tag:blogger.com,1999:blog-371686742024-03-06T02:12:54.933+00:00to dare or not to daredare_or_nothttp://www.blogger.com/profile/06963690687202314614noreply@blogger.comBlogger44125tag:blogger.com,1999:blog-37168674.post-71008745402178664302013-01-24T18:26:00.001+00:002013-01-24T18:26:07.508+00:00Ach herrjee - verwaistSchon seit einiger Zeit denke ich ich sollte mein Profil überarbeiten.
Deshalb kommt jetzt hier erstmal der alte Text rein - damit Platz für Neues entsteht:
Profil bis Januar 2009 bis Januar 2013:
Was ich sonst so in der SZ verbrochen habe findet sich unter Fanpage auf meinem Profil
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SZ für mich :<br />
Freizeitspaß<br />
Austausch<br />
Freunde treffen<br />
Kontakt zu Freunden halten<br />
Diskutieren,<br />
Lachen,<br />
Nachdenken<br />
Neue Menschen<br />
kennenlernen
mich mit anderen Meinungen und Ansichten auseinandersetzen.<br />
<br />
<br />
SZ für mich nicht:<br />
Kontaktplattform für Partnersuche<br />
Ersatz für Real-Live-Kontakte<br />
<br />
zum Thema Matcher
<br />
Es scheint ja zur Pflicht geworden zu sein sich negativ über die Matcher-Funktion in seinem Profil zu äußern. Ich nehme statt der Pflicht die Kür und verspreche allen Matchern, dass ich sie hier mit Datum erwähne - ich sammel also Matcher... klickt drauf los Jungs und Mädels! Das können doch nicht soooo wenige sein. Für die ganz ganz ganz Schüchternen, die sich nicht mal trauen zu matchen... ich würde nie mehr als "unverbindlich Kaffee trinken" anklicken - es besteht also GAR keine Gefahr - und für den unwahrscheinlichen Fall, dass ich tatsächlich gegengematscht - äh gematched haben sollte... ich bestehe nicht darauf... du darfst auch Tee trinken.<br />
<br />
Matcher 1 - steht schon ewig<br />
<br />
Matcher 2 - am 09.09.09 - wäre ein gutes Hochzeitsdatum, wenn ich nochmals Heiraten wollte - zum Matchen ist es aber auch ganz schick<br />
<br />
Matcher 3 - am 11.09.09 - Dankeschön und ich werde keinen Versuch zum gegenmatschen machen... sonst ist der nämlich weg, falls ich einen Treffer lande.<br />
<br />
Matcher 4 - am 12.09.09 - meine aufrichtigster Dank und noch eine schönes Wochenende<br />
<br />
17.09.2009 Einer meiner Matscher hat mir wieder verlassen, um welchen es sich handelt kann ich natürlich nicht sagen... vielleicht hat mich mein ewiger Erstmatcher nun verlassen. Wie dem auch sei... ich schicke dir einen lieben Gruß hinterher, wenn du wieder mal matschen magst - bitte sehr
und erneut<br />
<br />
Matcher 4 17. Oktober 2009 - ein Tag mit Kopfschmerzen, Scheißwetter und sonstigen unerfreulichen Dingen findet sein Highlight in einer Mail die mich darauf hinweist, dass jemand mit mir Kaffee trinken gehen würde.... und mich deshalb gematcht hat. Vielen Lieben Dank - über diese Matcherei mit Begleitbrief freue ich mich natürlich ganz besonders<br />
<br />
Matcher 5 uiuiuiui ... hab ich dich verpasst, auf jeden Fall habe ich dich gerade erst entdeckt, heute am 04.11.2009. *knutsch*<br />
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Matcher 6 am 6.11.2009 - diesmal bin ich mir sicher. Herzlich willkommen in der Liste.<br />
<br />
20.12.2009 Irgendwie scheine ich mich wohl unbeliebt gemacht zu haben... einer meiner Matcher kann sich nicht mal mehr vorstellen mit mir einen Kaffee trinken zu gehen... jetzt sind's wieder fünf
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<br />
War' jetzt schon gestern oder erst heute - das ist um 0:08 schlecht festzustellen. Auf jeden Fall hat sich ein
Matcher 6
wieder eingefunden - am 22. oder 23. 01.10 - also der erste für dieser Jahr - welcome!
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Matcher 7 bekommt heute - 02. Februar 2010 einen ganz besonders lieben Gruß, denn mit Matcher 7 habe ich einen netten PN-Wechsel gehabt ... so erfüllt die Funktion doch ihren Sinn.... Menschen zueinanderbringen und sei es nur um ein virtuelles Lächeln auszutauschen.
Und schon sind es wieder nur sechs.<br />
<br />
Habe ich etwas im Forum geschrieben, was nicht genehm war? Keine Ahnung... auf jeden Fall wink ich mal hinterher... machs gut<br />
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Das ist ein hin und her hier... welcome back Matcher 7<br />
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Matcher 8 29. März 2010 na das wird doch. Auch dir ein herzliches Willkommen hier.<br />
Matcher 9 20. August 2010 kaum bin ich mal zwei Tage nicht online gibt es einen neuen Matcher - freundlicherweis mit PN-Hinweis, damit ich es nicht übersehe. Vielen Dank dir.<br />
<br />
03.10 da hat mich wieder ein Matcher verlassen.<br />
<br />
Na sowas
12.11.10-Jetzt geht es zuende, langsam aber sicher... in nur zwei Wochen haben sich zwei meiner Matcher verabschiedet - leise und ohne Angabe von Gründen, keine lautstarke Trennung, einfach so waren sie nicht mehr da... sollte ich mir Gedanken machen? Löst sich mein Profil auf, wenn ich keine Matcher mehr habe? Philosophische Fragen!<br />
<br />
14.11.10
Ich komme meiner Selbstauflösung nun mit zügigen Schritten näher... da warens nur noch sechs. ... ich denke es wird Zeit den Matcherzähler zu verschrotten... sobald mir was neues eingefallen ist.<br />
<br />
einen Monat später Matcher 7... es wird nix mit dem Verschwinden des Matchers... wer's war? lässt sich in meiner Profilgalerie nachlesen.<br />
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Danke
Matcher 8 02.01.2011 so fängt das Jahr ja fein an. Dir auch einen schönen Start in 2011
<br />
<br />
Matcher 9 16.02.2011 statt Rosen zum Valentinstag - fein, das freu ich mich glatt - vor allem weil die Zeiten hart sind. Herzlich willkommen und Dankeschön fürs Klicken.<br />
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Matcher 10 27.02.2011 na endlich, wo warst du denn? Schön dass du da bist auf dem Ehrenplatz Nr. 10<br />
<br />
Matcher 11 Eigentlich dachte ich dieser Tag (der 21.06.2011) sei ein Arschloch... Lieber Matcher 11 du hast mir ein Lächeln geschenkt. Danke.<br />
<br />
Matcher 12 Das Dutzend ist voll... 12 sind allerdings einer mehr als man für eine Fussballmannschaft braucht. Aber einen Tag nach der WM ist das ja auch egal
(18.07.2011)<br />
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und wech issa wieda *wink*
(21.07.2011) Da warens wieder nur noch 11 <br />
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(27.07.2011) vormittags! hallo , bist wieder da? Nimm dir'n Keks und setz dich<br />
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(29.07.2011 18:33 ) Matcher 12 ist ein Pulsar - und grad mal wieder nicht zu sehen. Sollte er sich doch noch zu einem regulären Stern am Matcherhimmel entwickeln werde ich es vermelden.<br />
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Juli bis November 2011... auch Matcher 11 entwickelte sich zum Blinklicht.. der 12er ist wohl verschwunden... doch nach dem ich eine nette PN zu meinem Profil bekam glaube ich dass dieser neue Matcher 11 ein Weilchen verweilen will. Herzlich willkommen in er Liste am 29.11.2011<br />
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Kurz vor dem 4. Advent hat (wieder einmal?) Matcher 12 sein Lichtlein gezeigt... ob er diesmal wohl bleibt?<br />
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Auf der nach oben offenen Matcherskala ist ein neuer Höchstwert registriert worden am 03.01.2011 bekannte sich Matcher 13 zu zumindest Minimalinteresse an diesem Profil bzw der dahinterstehenden Person... oder auch zur Neugier wie lange es wohl dauern möge bis ich ihn bemerke.<br />
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Ha - flott ist es gegangen - willkommen Unbekannte/r
Es gibt Veränderungen zu verzeichnen - sozusagen angekündigte Veränderungen die auch zu neuen Erkenntnissen führten: Matcher 14 im folgenden nur k.r.c.genannt wegen Initialen, schrieb mir einen Hilferuf, weil ich nicht zu Matchen sei. Im folgenden stellte sich heraus: Matchen kann nur wer selbst gemachet werden kann - nur noch mal zu Erinnerung. Somit vergesse ich jetzt sofort wer k.r.c. ist, denn k.r.c. wollte wie k.r.c. mir mitteilte mich anonym Matchen. Hallo Unbekannte/r - willkommen! am 21.03.2012 um 19 Uhr 36 und 20 Sekunden. Dankeschön!
Was noch dringend nachzutragen - äh zu -reichen war: k.r.c. braucht noch dringend einen Keks - hier, bitteschön!<br />
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Zum Gegenwicht habe ich im Moment 3 Ignores... nur damit das nicht unter den Teppich gekehrt erscheint.
Nun denn. Ignores sammel ich aber nicht, die nehme ich nur zur Kenntnis.<br />
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<b>Und dann noch Teil zwei des Profiltextes - unter Auslassungen -</b><br />
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Apropos suchen....
was sucht man denn nun hier, wenn man behauptet nicht zu suchen. Gute Frage.
Man sucht die Nadel im Heuhaufen - bzw in meinem Falle: ich suche sie nicht aber ich schließe den unwahrscheinlichen Fall durch Zufall auf sie (die Nadel) zu stoßen nicht völlig aus. In der Zwischenzeit lasse ich es mir einfach mal gutgehen. Das Leben ist zu schade um es mit wenig aussichtsreichem Suchen zu verschwenden oder mit "wenn ich doch bloß...." Gejammer zu verschandeln.<br />
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noch ein paar höchstwahrscheinlich unveränderliche Eckdaten:<br />
Wunschzettelsub<br />
Beziehungsrealist<br />
Situationsromantiker<br />
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Kreuzchen im Kalender oder what happens in 2009/2010ff.<br />
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Manche Kreuzchen bleiben kryptisch - das ist so gewollt.<br />
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12.01.09
Kaum ist das Profil neu gestaltet gibt es auch schon wieder Kreuzchen im Kalender zu machen. Kreuzchen macht man im Kalender, wenn etwas außergewöhnliches geschieht.
Heute ist etwas ungewöhnliches geschehen - zum ersten Mal wurde mein Verhalten in Bezug zu meiner Genderidentität gesetzt. Ich sei Transe und deshalb zickiger und empfindlicher als normale Menschen. OK, ich mach ein Kreuzchen im Kalender - X - das war eine Premiere.<br />
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16.02.2009
Nachdem jetzt mehr oder weniger monatelang immer wieder die gleichen Leute auf meinem Profil waren sind es auf einmal andere - immer wieder neue. Spannend das.
Zwei meiner Profildauerbesucher habe ich mal angeschrieben und ihnen einen lieben Gruß geschickt - man war verwirrt - macht ja nix. :)<br />
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Anfang April 2009
Der MAG-Artikel "Ein Versuch Schweinereien zu schreiben" ist meinem Schatz Thiamat gewidmet.<br />
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01. Juni 2009
Ich habe mich "fremdbespielen lassen" - eine kleine spontane Spankingsession mit einem mir fast Unbekannten aber in ganz sicherer Umgebung.
Vielen Dank an den Ungenannten - es war sehr schön.<br />
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13.06. Ich staune! Ich kann manche Gedankengänge und manche Grundeinstellungen nicht verstehen - ich schaff es einfach nicht. Vielleicht fehlt mir dazu das Grundmisstrauen in andere Menschen - nein, es fehlt mir nicht - ich bin froh, dass ich es nicht habe. Ich bin der festen Überzeugung, dass mich dies zu einem gelasseneren und glücklicheren Menschen macht.<br />
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01./02.August 24 Stunden Bootcamp/Militärgefängnis
Scheiße - ich hätte nicht gedacht dass ich so verdammt devot und so gar nicht renitent sein kann. Irgendwie wurmt mich das... aber es waren geile<br />
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24 Stunden.
06. August
Jedesmal wenn ich in einem Profil lese, dass sich über die Matcherfunktion aufgeregt wird, juckt es mich in den Fingern einfach mal so ein Interesse beim Profilinhaber zu setzten<br />
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....
07. August
Ich habe einen Matcher-Treffer gelandet....war nicht so schwer, weil dem ein ausführlicher PN -Wechsel über alles mögliche vorausging. Lustig find ichs trotzdem.<br />
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12. August
Der Satz der hängenblieb:
Ich schlage doch meine Ordonnanz nicht.
Danke an C. - ich liebe Ambivalenzen.<br />
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15. August
Ich habe 9000 Kommentare in diesem Forum verfasst. Das sind in den 1308 Tagen seit ich hier angemeldet bin 6,8807 Beträge pro Tag. Ich hatte Schlimmeres befürchtet.<br />
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18. August
Ich hasse Abschiede. Am schlimmsten sind die, wenn man eigentlich gar nicht gehen will.
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11. November
Kein Feind - kein Ehr!<br />
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11. März - ja schon 2010
Wer scharf schießen will, sollte über aursreichend Sicht verfügen. Treffer, versenkt! trifft auf wildes Geballer meist nicht zu - so auch hier nicht.<br />
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27. Juni (immer noch 2010)
Mein Leben ist um einen nahen Menschen ärmer- ich bedaure dies zutiefst.
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24. September 2010
Eine Geschichte die an Absurdität nicht zu überbieten ist nimmt ihren schrägen Verlauf. Eine Mischung aus Sturheit und Verblendung trägt wirklich seltsame Blüten. Ich bin sonst kein besonders kämpferischer Mensch und suche in der Regel den Konsens. Hier bin ich nicht bereit mich in meiner mir zustehenden Freiheit beschneiden zu lassen - nur um des lieben Friedens willen. Möge sich so zum Märtyrer machen wer auch immer wolle.<br />
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06.10.2010
Ein Tag der Auferstehung, nur fehlt dieser der Glanz der Befreiung.<br />
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22.11.2010
40 Stunden Bunkerhaft wirken noch nach... ein Wochenende voller Entbehrungen (Schlaf, Bequemlichkeit, lecker Essen, Zigaretten, Kaffee) und voller Hochgenuss für die Seele... irgendwie muss man die körpereigenen Glücksdrogen ja in den Kreislauf kriegen. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten - ihr wart klasse!<br />
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Anfang Juli 2011
Networking funktioniert da wo man seine Netzwerke aufbaut. Abgesehen vom realen Freundeskreis ist die SZ mein größtes Netzwerk und das obwohl sie völlig ohne REAL-Namen auskommt. Ruck-zuck bekam ich alle Infos und alle Fachleute an die Hand, die ich gerade so brauchte - und das völlig abseits jeglichen Perversen. Sowas aber auch!<br />
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09.07.2011
ICH habe einen Fußballthread eröffnet...ganz dickes Kreuzchen<br />
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18.09.2011
Wann saß ich das letzte Mal am Schreibtisch und habe Hausaufgaben gemacht? Verdammt lang her und manche Sachen ändern sich nie - erst lange zetern und sträuben und dann war's doch nicht soooooo schlimm.<br />
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18.04.2012
Ich habe Bilder gemacht, beim Knast-Event im Bunker Bamberg, als "rasender Fotograf" mitten in der Aktion - ich war auf der Jagd nach Gesichtern und Emotionen und nach "anderen" Blickwinkeln. Für das erste Mal ist mir das glaube ich gut gelungen. Ich habe einen riesigen Spaß dabei gehabt... und ich glaube ich werde mich auch selbst eine vernünftige Kamera zulegen - dieses mal war es nur eine ausgeliehene.dare_or_nothttp://www.blogger.com/profile/06963690687202314614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-37168674.post-13321820198565734212010-12-07T08:56:00.006+00:002010-12-07T09:27:58.344+00:00zweijahressammelsuriumDa habe ich im letzten Jahr mein Profil in der SZ überhaupt nicht erneuert... es hatte sich einfach nichts geändert.<br /><br />Aber ein paar Texte sind dennoch angefallen, die ich hier als Linksammlung einstellen möchte.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Persönliches:</span><br /><a href="https://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=24&entry=4341250&watcher=1&wentry=4341250">Zeitgras</a><br /><a href="https://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=24&entry=6480215&watcher=1&wentry=6480215">Familienidylle</a><br /><br /><span style="font-weight:bold;">To my love:</span><br /><a href="https://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=24&entry=5987985&watcher=1&wentry=5987985">Veränderungen</a><br /><a href="https://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=24&entry=6268152&watcher=1&wentry=6268152">Hoffentlich gibt es keine Garnelen</a><br /><a href="https://www.sklavenzentrale.com/?act=mag&artID=3776&">Ein Versuch Schweinereien zu schreiben</a><br /><br /><br /><span style="font-weight:bold;">Rund um das 24-h Bootcamp-Event</span><br /><a href="https://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=24&entry=4554977&watcher=1&wentry=4554977">Alptraum-Ambivalenzen</a><br /><a href="https://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=24&entry=4801092&watcher=1&wentry=4801092">Traum-Sequenzen</a><br /><a href="https://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=24&entry=4853078&watcher=1&wentry=4853078">Der Turm, der Läufer und der Springer mit dem lädierten Ohr</a><br /><br /><span style="font-weight:bold;">Eher Amüsantes:</span><br /><a href="https://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=33&entry=4885878&watcher=1&wentry=4885878">Hindernislauf für einen Kaffee</a><br /><br /><span style="font-weight:bold;">Sonstiges</span><br /><br /><a href="https://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=24&entry=6454161&watcher=1&wentry=6454161">Spiel leben - Leben spielen</a>dare_or_nothttp://www.blogger.com/profile/06963690687202314614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-37168674.post-36984500078824674242010-09-24T21:03:00.003+00:002010-09-24T21:22:20.155+00:00Eine Frage der EhreEs scheint mir fast unglaublich zu sein, dass ich ein Posting verfasse, das diesen Titel trägt. Ist mir doch das Wort "Ehre" zu konnotiertmit Beigeschmäckern von Geklüngel, von Nicht-Hinterfragen, von Standesdünkel und falschverstandenen Loyalitäten.<br /><br />Es gibt Dinge die ich tue - einfach weil es für mich auch eine Frage dessen ist, ob ich mich noch im Spiegel anschauen mag. <br />Dazu gehört, dass ich Menschen generell Respekt entgegenbringen möchte, selbst dann, wenn sie und ihr Verhalten und/oder ihre Meinung mir indiskutabel erscheinen. Der Mensch selbst verdient meinen Respekt. Es passiert mir sehr selten, dass ich den Respekt vor einem Menschen verliere. Gerade bin ich dabei, genau diesen Grundrespekt vor einem Menschen zu verlieren. Dies macht mich betroffen. <br /><br />Das Wort Ehre hat mir nie viel bedeutet, ich habe mich damit eigentlich erst befasst, als ich einen interessanten Menschen traf, für den Ehre ein sehr wichtiger Begriff ist. Die Lebensphilosophie blieb mir fremd, trotzdem konnte ich diesem Menschen mit großem Respekt begegnen. <br />Dass ich diesen Respekt nun zu verlieren drohe, hängt damit zusammen, dass ich Reden und Verhalten als zunehmend auseinander divergierend wahrnehme. Ich denke, auch im virtuellen Raum so zu sein wie ich bin. Was ich über mich erzähle stimmt - was ich nicht erzählen möchte, weil es mir zu privat ist, lasse ich aus. Damit unterbleibt auch manches Posting in manchem Forum, weil ich unter Auslassung von Hintergründen nicht ehrlich posten kann. Nie kam mir bisher der Gedanke, statt der mir zu privaten Dinge etwas anderes zu erfinden um trotzdem an der einen oder anderen Diskussion teilzunehmen. Die Beobachtung, dass es für andere ein Leichtes ist, mal schnell und unbedarft die Wahrheit zu verdrehen, die Wahrheit über ausgebreitete Lebensdetails die nicht den Tatsachen entsprechen auch noch zu diskutieren oder über Beweggründe schlichtweg zu lügen, schockert mich. Sie schockiert mich umso mehr, wenn sie von einem Menschen kommt, der die Ehre hochhält. Damit hat dieses Wort für mich nochmals an Positivem verloren - schade eigentlich, denn ich hatte gerade begonnen es für mich mit Sinn zu füllen. <br /><br />So blieben lange Diskussionen und viele Worte im Ringen um gegenseitiges Verständnis Zeit die letzendlich vergebens war. Statt zu gewinnen habe ich verloren - Respekt vor einem Menschen und die Chance die ich dem Wort Ehre gegeben hatte. Es bleibt somit eine leere Worthülse, nach der gegriffen wird wenn sonst kein Halt besteht. Ein Flickwerk aus zusammengeschusterten Restbeständen vergangener Generationen Werte und dem Mischmasch aus persönlicher Rechtfertigung und damit für mich armselig.<br /><br />Und trotzdem werde ich dem nächsten Menschen, der die Ehre hochhält wiederum eine Chance geben mir zu vermitteln mit was er dies Hülse füllt - dies ist für mich eine Frage des Respekts und der Ehre.dare_or_nothttp://www.blogger.com/profile/06963690687202314614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-37168674.post-66819704069708374922009-08-18T18:21:00.004+00:002009-09-08T16:48:31.923+00:00Bootcamp - ein erstes ResumeeEs ist ja nun schon eine ganze Weile her, dass ich der Gruppe beigetreten bin - und vor zwei Wochen fand das erste Treffen statt.<br /><br />Thema war Bootcamp.<br />Schlussendlich waren wir dann "nur" sieben Leute - drei Aktive, drei Passive und eine neutrale Beobachterin und fleißige Fotografin.<br /><br />Eigentlich wollte ich schon vor ein paar Tagen schreiben, als ich noch voll der Erinnerungen war und mein Endrophinspiegel sich noch irgendwo am oberen Anschlag befand - aber es fehlten mir die Worte zur prägnanten Beschreibung.<br /><br />Militärisches, das damit verbundene definierte Machtgefälle, das Klare, Ungeschminkte, Simple fasziniert mich schon von Kindesbeinen an. Mir stand der Sinn noch nie nach romantischem Kerzenlicht bei dem ich in Anmut niedersinke ...<br /><br />Die Mischung mit SM-Anteilen, die für mich ins rein Militärische nicht passt konnte ich gut integrieren - es muss sich ja nicht um reguläres Militär handeln, irgendetwas paramilitärisches tut es auch und da ist alles denkbar.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihuhRApZu6ZE6aoXh9LI1OrZHjPcWrVFXunolHENcpvGBpAsbhUqRWBhxByxzcdfnSHcL0ztQgk04qyrQxvq90I6w1dGInITriKSCZKC9VzzoBHTtbU_L7Y55eQZEQTUwdcXwx/s1600-h/Bootcamp+169+Kleider+machen+Leute+.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 202px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihuhRApZu6ZE6aoXh9LI1OrZHjPcWrVFXunolHENcpvGBpAsbhUqRWBhxByxzcdfnSHcL0ztQgk04qyrQxvq90I6w1dGInITriKSCZKC9VzzoBHTtbU_L7Y55eQZEQTUwdcXwx/s320/Bootcamp+169+Kleider+machen+Leute+.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5371373731256120722" border="0" /></a><br />Mein Ziel war nicht die Opposition, sondern das Akzeptieren des Unten - und es hat gut geklappt. Ich habe eine Menge körperlicher Erfahrungen gemacht und war zwischenzeitlich mit meinen Kräften ziemlich am Ende. Ein sehr interessante Erfahrung. Überrascht hat mich, dass ich es problemlos schaffte mich in den Dreck zu werfen, barfuß durch einen (kalten) Bach zu stiefeln und zu kriechen und manches mehr. Ich bin sonst ein absolutes Weichei und konnte mich nie dazu durchringen für einen Volleyball mich auf dem Feld langzulegen.<br />Ich habe einen für mich selbst erstaunlichen Ehrgeiz entwickelt alles richtig zu machen und mich in meiner Rolle verloren, die Rolle agieren lassen, wie es für die Rolle richtig war und mir dabei selbst staunend zugeschaut.<br /><br />Nach den 24 Stunden war ich regelrecht high und musst erst einmal Freunden erzählen und ganz viel nachdenken und nachspüren. Es war ein sehr intensives Erlebnis - das erstaunlich gut funktionierte obwohl wir noch nie miteinander gespielt hatten und obwohl sowohl von der passiven wie von der aktiven Seite völlig unterschiedliche Charaktere mit unterschiedlichen Vorstellungen und Vorlieben vor Ort waren.dare_or_nothttp://www.blogger.com/profile/06963690687202314614noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-37168674.post-65653529160785839992009-02-26T16:44:00.003+00:002009-02-26T16:50:56.103+00:00Jetzt doch SM?Vor einer Weile bin ich einer Gruppe beigetreten, die sich regelmäßig zum Spielen treffen will - und das zu einem Thema, das mich schon reizt seit ich mich erinnern kann.<br />Ich bin also über meinen Schatten gesprungen, fest entschlossen nicht immer Feigling zu sein und habe mich erfolgreich beworben.<br /><br />Im Moment geht es noch vornehmlich um Absprachen und ein bißchen auch um das virtuelle Kennenlernen - das reale wird zumindest mit einigen Gruppenmitgliedern noch folgen.<br /><br />Ich schwanke zwischen Vorfreude und jeder Menge Bedenken. Auf der einen Seite ist das quasi die Erfüllung eines lang gehegten Wunsches - auf der anderen Seite bedeuten 1-2 Tage Spiel auf der passiven Seite auch ein enormes sich Einlassen - und je nach dem auch eine Gratwanderung zwischen mitgehen und selbst noch wahrnehmen wo die eigenen Grenzen sind.<br />Ich fühle mich stabil genug um auch ein paar Dinge, die ich eigentlich nicht wollte gesund zu überstehen - aber ich möchte auf der anderen Seite nicht aus falschem Stolz hinnehmen, was ich nie hinnehmen wollte, nur um zu beweisen, dass ich es kann.<br /><br />Das Thema beschäftigt mich ungemein und im ständigen Zwiespalt der Gefühle - was ja wiederum auch ganz gut zum Thema passt - es geht ja nicht um einen WellnessUrlaub.dare_or_nothttp://www.blogger.com/profile/06963690687202314614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-37168674.post-41076309668075452752009-02-05T00:10:00.003+00:002009-02-05T00:58:22.590+00:00Hintergrundinformationen<div style="text-align: justify;">Nein, Hintergrundinformationen wird es hier auch keine geben (genauso wenig wie SM-Details) aber Hintergrundinformationen sind es die mich gerade beschäftigen.<br /><br />Ich bin nun seit einem knappen Viertel Jahr wieder Moderator in der SZ und in diesem Zuge bekommt man von manchem User mehr mit als man eigentlich wissen wollte - nicht durch weitreichendere Möglichkeiten irgendetwas einzusehen - sondern durch PN-Wechsel mit diesen Usern, die Art und Weise wie sich sich verhalten, wie sie formulieren, wie sie sich geben in der Kommunikation mit einem Moderator einer Community in der sie sich aufhalten.<br /><br />Dabei habe ich festgestellt, dass mein Bild eines Users - auch wenn ich ihn schon lange als Schreiber des Forums kenne - sich manchmal mit einer einzigen PN ins völlige Gegenteil verschieben kann. Dies ist selten, passiert aber immer mal wieder.<br />So gibt es User, die ich immer gerne las - mit denen eine Kommunikation auf der Ebene Mod<->User unsäglich und unerwartet schwierig ist oder sogar in Beschimpfungen ausartet.<br />Auf der anderen Seite gibt es User, die ich im Forum manchmal als dezent aggressiv oder eher trollend erlebe, mit denen entspannte Schriftwechsel aus einer Moderations-PN entstanden sind.<br /><br />Manche dieser PNs hätte ich lieber nicht bekommen - weil ich die guten Postings der betreffenden User nicht mehr vorurteilsfrei lesen kann oder mag. Andere wiedrum haben dazu geführt, dass ich manche User im Forum weiterhin als "schwierig" empfinde aber weiß, dass auf einer anderen Kommunkationsebene außerhalb des öffentlichen Forums für beide Seiten interessante Gespräche möglich sind.<br /><br />Somit habe ich durch diese Hintergrundinformationen sowohl gewonnen als auch verloren - summa sumarum wird es sich wohl gleich bleiben - nur dass ich jetzt Menschen gerne real kennenlernen würde von denen ich dies bisher ausschloß und umgekehrt.<br /></div>dare_or_nothttp://www.blogger.com/profile/06963690687202314614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-37168674.post-37798907863869713472009-01-19T19:50:00.002+00:002009-01-19T20:04:04.431+00:00Und was ist mit SM?<div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;">Es ist schon eine Weile her, da hat sich in der SZ mal jemand mokiert, dass in meinem Blog nur Geschwafel steht - nix SM und so.</span><br /><br /><span style="font-family: arial;">Stimmt - in meinem Blog steht wenig zum Thema SM - es ist für mich einfach ein privates Thema über das ich nur mit Menschen rede, die mir sehr nahe stehen. Damit gibt es natürlich für den aussenstehenden Leser keine Möglichkeit sich ein Bild davon zu machen, ob ich jetzt nur ein Möchtegern bin oder vielleicht sogar tatsächlich ab und an mal so was ähnliches wie SM betreibe.</span><br /><br /><span style="font-family: arial;">Auf der anderen Seite - auch wenn hier nette anregende Einzelheiten stünden - wäre dies kein Garant dafür, dass sie nicht nur meiner Phantasie entspringen. Nein, sm-ige Einzelheiten wird es von mir im WWW nicht zu lesen geben. </span><br /><br /><span style="font-family: arial;">Ungeachtet dessen hatte ich ein sehr schönes sm-iges Wochenende mit meiner Liebsten. Endlich hatten wir wieder einmal Zeit UND Ruhe und so entstehen magic nights an die man sich gerne und lange erinnert.</span><br /><br /><span style="font-family: arial;">Meine gemächliche Annäherung an SM und in der Folge an mehr SM nimmt so ihren trägen Lauf - und doch entdecke ich jedes Mal Neues - und jedesmal macht es Lust auf MEHR. </span><br /><span style="font-family: arial;">Diese Mal waren es meine eigenen Gefühle die mich überrascht haben - sowohl in ihrer Intensität - aber auch dass sie überhaupt auftraten. </span><br /><span style="font-family: arial;">So hat mich eine balkonkalte Colaflasche auf meiner nackten Haut gegen die ich mich nicht wehren konnte überraschenderweise in ein Gefühl der Hilflosigkeit gebracht, die mir nahezu die Tränen in die Auge trieb. Wie banal - kein großer SM aber ein großes Gefühl. Die Erfahrung sich in Grund und Boden zu schämen und sich ein Loch zum verschwinden zu wünschen, das sich winden und der Versuch sich so klein wie möglich zu machen war ein weiters Highlight dieses Wochenendes. Fast noch überraschender war die Tatsache, dass ich mir der Schutzlosigkeit zu der dies bei mir führte erst bewußt wurde, als mich meine Liebste in den Arm nahm. </span><br /><span style="font-family: arial;">Und dann noch Wut und Ärger - ganz neu in einer Spielsituation. </span><br /><span style="font-family: arial;">Sie war aber auch Top meine Top - über sich hinausgewachsen - über unser bisheriges Spiel, sehr nach an der Wohlfühlgrenze entlang, konnte ich diesmal mein Spiel nicht spielen - und nur sehr begrenzt manipuliern. Schallendes Gelächter habe ich geerntet. Es hat mich wütend gemacht. Es hat mich erstaunt - es hat uns beide erstaunt... und dass es sie amüsiert hat war eigentlich das Beste daran. </span><br /><span style="font-family: arial;">Und dann habe ich mich noch gefragt, beim Blick in den Spiegel um die Rückseite zu begutachten - ob ich mir jetzt Sorgen machen muss über meine masochistischen Anteile. </span><br /><br /><span style="font-family: arial;">Anyway - mein SM gefällt mir - so wie er sich entwickelt, ganz langsam und ohne Ziel - und doch mit immer wieder neuen Aspekten und natürlich auch lieb gewordenen bekannten Ritualen. Ich mag es Zeit zu haben zu reflektieren, miteinander darüber zu reden, zu sinnieren - darin zu schwelgen - bis zum nächsten Mal. Hoffentlich müssen wir dieses Mal nicht so lange warten. </span><br /></div>dare_or_nothttp://www.blogger.com/profile/06963690687202314614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-37168674.post-49394185998514854392009-01-01T20:29:00.009+00:002009-01-20T11:00:30.168+00:00SZ-Sammelsurium 2008<span style="font-family: arial;font-family:arial;font-size:100%;" >Auch in 2008 habe ich die meisten Thread im "Geistreichen Unsinn" - heute "Sinniges und Unsinniges" eröffnet.<br />Meist haben die Texte einen Bezug zu aktuellen Vorgängen im Forum - manchmal entstehen sie weil ich mich über etwas ärgere und es mit Ironie und Sarkasmus am besten verarbeiten kann.<br />Manchmal ist es auch einfach nur Blödsinn, hoffenlich wenigistens Sinniger </span><br /><br /><!--[if gte mso 9]><xml> <w:worddocument> <w:view>Normal</w:View> <w:zoom>0</w:Zoom> <w:hyphenationzone>21</w:HyphenationZone> <w:donotoptimizeforbrowser/> </w:WordDocument> </xml><![endif]--><style> <!-- /* Style Definitions */ p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal {mso-style-parent:""; margin:0cm; margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:12.0pt; font-family:"Times New Roman"; mso-fareast-font-family:"Times New Roman";} a:link, span.MsoHyperlink {color:blue; text-decoration:underline; text-underline:single;} a:visited, span.MsoHyperlinkFollowed {color:yellow; text-decoration:underline; text-underline:single;} @page Section1 {size:612.0pt 792.0pt; margin:70.85pt 70.85pt 2.0cm 70.85pt; mso-header-margin:36.0pt; mso-footer-margin:36.0pt; mso-paper-source:0;} div.Section1 {page:Section1;} --> </style> <p face="arial" class="MsoNormal"><a href="http://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=54&entry=2008932&"><br /></a></p> <p face="arial" class="MsoNormal"><a href="http://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=54&entry=2008932&">Schaut her<br /></a></p> <p face="arial" class="MsoNormal"><a href="http://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=54&entry=2213913&">REALer SM</a></p> <p face="arial" class="MsoNormal"><a href="http://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=54&entry=2281891&">Startseitenthema</a></p> <p face="arial" class="MsoNormal"><a href="http://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=54&entry=2335560&">Ohne Cover fehlt mir was</a></p> <p face="arial" class="MsoNormal"><a href="http://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=54&entry=2713903&">Wenn Gärtner auf Brautschau gehn</a></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><a href="http://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=54&entry=2824037&">Völlig ver-PN-nt</a></p><p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><br /></p><p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:100%;">Ein Gedicht habe ich unter den jugendfreien Geschichten und Gedichten eingestellt - es war mir zu ernst um es in den Geistreichen Unsinn zu packen. Auch hier war der Anlass aktuelles Forengeschehen.</span></p><p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><br /></p><p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><!--[if gte mso 9]><xml> <w:worddocument> <w:view>Normal</w:View> <w:zoom>0</w:Zoom> <w:hyphenationzone>21</w:HyphenationZone> <w:donotoptimizeforbrowser/> </w:WordDocument> </xml><![endif]--><style> <!-- /* Style Definitions */ p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal {mso-style-parent:""; margin:0cm; margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:12.0pt; font-family:"Times New Roman"; mso-fareast-font-family:"Times New Roman";} a:link, span.MsoHyperlink {color:blue; text-decoration:underline; text-underline:single;} a:visited, span.MsoHyperlinkFollowed {color:purple; text-decoration:underline; text-underline:single;} @page Section1 {size:612.0pt 792.0pt; margin:70.85pt 70.85pt 2.0cm 70.85pt; mso-header-margin:36.0pt; mso-footer-margin:36.0pt; mso-paper-source:0;} div.Section1 {page:Section1;} --> </style> </p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><a href="http://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=24&entry=2434919&">Waffenkunde</a></p><p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><br /></p><p style="font-family: arial;" class="MsoNormal">Im Magazin der SZ erschien ein Gedicht, das ich ebenfalls im Hinblick auf Forumsgeschehen vor längerer Zeit verfasst aber nicht veröffentlicht hatte - allerdings hatte es an Aktualität nichts eingebüßt:</p><p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><br /></p><p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><a href="http://www.sklavenzentrale.com/?act=mag&artID=2985&">Betroffenheitslyrik</a><br /></p><p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><br /></p><p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><br /></p><p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><br /><!--[if gte mso 9]><xml> <w:worddocument> <w:view>Normal</w:View> <w:zoom>0</w:Zoom> <w:hyphenationzone>21</w:HyphenationZone> <w:donotoptimizeforbrowser/> </w:WordDocument> </xml><![endif]--><style> <!-- /* Style Definitions */ p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal {mso-style-parent:""; margin:0cm; margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:12.0pt; font-family:"Times New Roman"; mso-fareast-font-family:"Times New Roman";} a:link, span.MsoHyperlink {color:blue; text-decoration:underline; text-underline:single;} a:visited, span.MsoHyperlinkFollowed {color:yellow; text-decoration:underline; text-underline:single;} @page Section1 {size:595.3pt 841.9pt; margin:70.85pt 70.85pt 2.0cm 70.85pt; mso-header-margin:35.4pt; mso-footer-margin:35.4pt; mso-paper-source:0;} div.Section1 {page:Section1;} --> </style> </p><p style="font-family: arial;" class="MsoNormal">Zwei Threads beschäftigen sich mit Themen die mich seit längerer Zeit umtreiben.<br /></p><p style="font-family: arial;" class="MsoNormal">Unter anderem war die Gründung eines Zirkels für F->M Transgender und Transsexuelle erfolgreich. Es ist ein kleiner Zirkel geblieben, aber ich sehe ihn als Anlaufstelle und auch als Statement der doch eher unauffälligen Voll-und Teilzeitmänner unter den oft bunten Voll- und Teilzeitfrauen. Transgender hat viele Seiten.<br /></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--><br /></p><p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><a href="http://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=22&entry=2545733&">F->M Trans Zirkelgründung?</a></p><p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><br /></p><p style="font-family: arial;" class="MsoNormal">Im zweiten Thread habe ich die Frage nach der Quintessenz von Gender einmal in die nicht TG / TS / TV</p><p style="font-family: arial;" class="MsoNormal">Runde geworfen.<br /></p><p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><br /></p><p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><a href="http://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=38&entry=3559887&">Was macht den Mann zum Mann, die Frau zur Frau?</a></p><p style="font-family: arial; font-weight: bold;" class="MsoNormal"><a href="http://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=38&entry=3559887&"><br /></a></p><p style="color: rgb(204, 204, 204);font-family:arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:100%;">Ich wurde gefragt, ob ich für das "non-consenual-Neues aus der Sklavenzentrale" in den Schlagzeilen zum Themenschwerpunkt Trans* etwas schreiben wollte. Mein Beitrag erschien in der Ausgabe 98 und in der Folge im Magazin der SZ</span></p><p style="color: rgb(0, 0, 0); font-family: arial;" class="MsoNormal"><a href="http://www.sklavenzentrale.com/?act=mag&artID=3450&"><br /></a></p><p style="color: rgb(0, 0, 0); font-family: arial;" class="MsoNormal"><a href="http://www.sklavenzentrale.com/?act=mag&artID=3450&"><span style="font-family:arial;">Sehnsucht</span></a><br /></p><p style="color: rgb(0, 0, 0);font-family:arial;" class="MsoNormal"><br /></p><p face="arial" style="color: rgb(204, 204, 204); font-family: arial;" class="MsoNormal">Daraus entstand folgende Diskussion in der SZ, die ich für durchaus lesenswert halte:</p><p face="arial" style="color: rgb(0, 0, 0);" class="MsoNormal"><br /></p><p face="arial" style="color: rgb(0, 0, 0);" class="MsoNormal"><a href="http://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=38&entry=3491389&watcher=1&#firstnew"><span style="font-family:arial;">von Frau zu Mann</span></a><br /></p><p face="arial" style="color: rgb(0, 0, 0);" class="MsoNormal"><span style="font-size:100%;"><a href="http://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=38&entry=3559887&"><br /></a></span></p><p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><br /></p><p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal">Und schlussendlich habe ich mich noch sehr über eine Mail meiner Liebsten gefreut:<br /><!--[if !supportEmptyParas]--></p><p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><br /><!--[endif]--><o:p></o:p></p><p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><a href="http://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=9&entry=2780977&">SM ist eine ernste Sache?</a></p><p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><br /></p><p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><a href="http://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=9&entry=2780977&"><span style="color: rgb(0, 0, 0);"></span><br /></a></p><p style="font-family: arial; color: rgb(0, 0, 0);" class="MsoNormal"></p><p style="font-family: arial;"></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p> <p style="font-family: arial;"></p><p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"></p>dare_or_nothttp://www.blogger.com/profile/06963690687202314614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-37168674.post-29561576312058503362009-01-01T18:48:00.006+00:002009-01-01T21:10:02.226+00:00SZ-Profil Version 2008<span style="font-family:arial;">*************************************</span><br /><span style="font-family:arial;">*************************************</span><br /><span style="font-family:arial;">Gänseblümchenzähler:__________________93</span><br /><br /><span style="font-family:arial;">Gänseblümchenzähler extra für b.____exact 1004</span><br /><br /><span style="font-family:arial;">Zähler für besonders<br />schöne Gänseblümchen__________________1</span><br /><br /><span style="font-family:arial;">photographierte Gänseblümchen:___________3</span><br /><br /><span style="font-family:arial;">(Gänseblümchen bitte via PN versenden)</span><br /><br /><span style="font-family:arial;">Zähler für sonstige Blumen: _______________4</span><br /><span style="font-family:arial;">๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑</span><br /><span style="font-family:arial;">Das T in meinem Profilbild ist kein geheimes Symbol, denn was es damit auf sich hat findest du zwischen den Sternen auf der Startseite des TextRe Zirkels.</span><br /><span style="font-family:arial;">๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑</span><br /><br /><span style="font-weight: bold;font-family:arial;" >Was nicht anzukreuzen war:</span><br /><br /><span style="font-weight: bold; font-style: italic;font-family:arial;" >GESCHLECHT:</span><br /><br /><span style="font-family:arial;"><span style="font-weight: bold;">äußerlich:</span> indifferent, maskulin</span><br /><span style="font-family:arial;"><span style="font-weight: bold;">innerlich</span>: weiblich, männlich</span><br /><br /><span style="font-family:arial;"><span style="font-weight: bold;">im Denken:</span> oft männlich</span><br /><span style="font-family:arial;"><span style="font-weight: bold;">im Fühlen:</span> oft weiblich</span><br /><br /><span style="font-family:arial;"><span style="font-weight: bold;">im Traum</span>: wechselnd</span><br /><span style="font-family:arial;"><span style="font-weight: bold;">beim Träumen</span>: oft männlich</span><br /><br /><br /><span style="font-weight: bold; font-style: italic;font-family:arial;" >SEXUELLE AUSRICHTUNG:</span><br /><span style="font-family:arial;">bi-sexuell, Männer bevorzugend</span><br /><br /><span style="font-weight: bold; font-style: italic;font-family:arial;" >SEXUELLE NEIGUNG:</span><br /><span style="font-family:arial;">Spieler, Lustorientiert, nicht die Initiative ergreifend, eher passiv zurückhaltend</span><br /><br /><br /><span style="font-weight: bold; font-style: italic;font-family:arial;" >SEXUALVERHALTEN:</span><br /><span style="font-family:arial;">verbindlich, treu</span><br /><br /><span style="font-weight: bold; font-style: italic;font-family:arial;" >PARTNERSCHAFTLICHE NEIGUNG:</span><br /><span style="font-family:arial;">lebenlassend, nachfragend, freiheitsliebend, Ruhe genießend, ergänzend</span><br /><br /><span style="font-weight: bold; font-style: italic;font-family:arial;" >MIT MIR (MENSCH) IST MÖGLICH:</span><br /><span style="font-family:arial;">mailen, chatten, telefonieren, Kaffee trinken, spaß haben, Spazieren gehen...</span><br /><br /><span style="font-weight: bold; font-style: italic;font-family:arial;" >ERFAHRUNG MIT:</span><br /><span style="font-family:arial;">leben, lieben, Leidenschaft, Gier, Ärger, Langeweile, Wohnungsrenovierung,<br />Endlosdiskussionen.....</span><br /><br /><br /><br /><span style="font-family:arial;">Überfordert???</span><br /><br /><span style="font-family:arial;">Macht nichts, einfach weiterklicken.</span><br /><br /><br /><span style="font-family:arial;">.XX.............XX....YY............YY</span><br /><span style="font-family:arial;">....XX.......XX..........YY......YY...</span><br /><span style="font-family:arial;">........XXX..................YYX......</span><br /><span style="font-family:arial;">....XX......XX...........YY.....XX....</span><br /><span style="font-family:arial;">.XX............XX....YY............XX.</span><br /><span style="font-family:arial;">๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑</span><br /><br /><br /><span style="font-weight: bold; font-style: italic;font-family:arial;" >R*E*V*I*S*I*O*N* 06.01.2008</span><br /><br /><span style="font-family:arial;">Schon wieder ein neues Jahr und damit ist mein zweites Jahr in der SZ schon fast um. Achherrje – hat sich das gelohnt?</span><br /><br /><span style="font-family:arial;">Ja – ich habe auch in diesem Jahr wieder Menschen kennengelernt, die ich ohne die SZ nie getroffen hätte. Eine davon ist zu einer Freundin geworden – ein Gewinn für mein Leben.</span><br /><br /><span style="font-family:arial;">Ansonsten alles beim Alten. Fragen zu BDSM hatte ich eher keine mehr – bleibt doch alles der Ausgestaltung derer überlassen, die BDSM miteinander betreiben. Vieles bleibt mir suspekt, aber da ich die Menschen nicht näher kenne, sie nicht zu meinen Freunden zähle sehe ich wenig Bedarf zu diskutieren – schon gar nicht was andere im Bett tun.</span><br /><br /><span style="font-family:arial;">Mein BDSM bleibt ein kleiner Teil in meinem Leben – für seltene Gelegenheiten – und doch hat dieses Jahr neue Highlights gebracht. Nach wie vor bleibt THIAMAT einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben so ganz generell – dass wir miteinander auch neue Erfahrungen machen konnten und auf eine gemeinsame Reise gehen konnten ist lediglich das Sahnehäubchen unserer ungewöhnlichen Beziehung.</span><br /><br /><span style="font-family:arial;">Dieses Jahr war für mich ein Jahr der Veränderung und deshalb mir die Ernsthaftigkeit im Forum bisweilen abhanden gekommen – entsprechend wenig hat ich in Form von Threads eingestellt – und das wenige befindet sich überwiegend im „Geistreichen Unsinn“</span><br /><br /><span style="font-family:arial;">Fürs Neue SZ-Jahr wünsche ich mir spannende Diskussionen – und so ganz stirbt die Hoffnung ja nie doch dem einen Menschen zu begegenen, der mir mehr sein kann als ein Freund.</span><br /><br /><span style="font-family:arial;">Die SZ-Profile der Jahre 2006 und 2007 kann man in meinem Blog nachlesen (unter Homepage für User die über Real oder Premiun verfügen). Version 2006 findet sich unter den Posts vom Februar 2007, dort finden sich auch die Gedichte und Threads des Jahres 2006.</span><br /><span style="font-family:arial;">Version 2007 findet ihr unter den Posts vom Januar 2008 – genauso wie die Links zu Gedichten und anderem von 2007.</span><br /><span style="font-family:arial;">_________________________________</span><br /><span style="font-family:arial;">_________________________________</span><br /><br /><span style="font-weight: bold;font-family:arial;" >23.01.07</span><br /><span style="font-family:arial;">Wieder ist einer gegangen - still und leise - ohne Geschrei und ohne Anküngigung. Nachdem er mir im Forum vor langer Zeit positiv aufgefallen war änderte er seinen Nick - und ich sprach ihn auf die Gründe an. Jetzt, vor ein paar Tagen viel mir auf, dass er seinen Nick wieder in den anfänglichen geändert hatte. Heute sehe ich er ist nicht mehr da. Schade - finde ich.</span><br /><br /><span style="font-weight: bold;font-family:arial;" >04.02.2008</span><br /><span style="font-family:arial;">Ich glaube er ist wieder da - unter anderm Nick - na das ging ja schnell.</span><br /><br /><span style="font-weight: bold;font-family:arial;" >13.02.2008</span><br /><span style="font-family:arial;">Mein Schatz war hier online - das ist so ein seltens Ereignis, das es sich lohnt hier festgehalten zu werden.</span><br /><br /><span style="font-family:arial;">*kuss*</span><br /><br /><span style="font-weight: bold;font-family:arial;" >26.02.2008</span><br /><span style="font-family:arial;">Manchmal fallen Sätze in einem Mailwechel, die treffen, die zutreffen und die ins Innerste treffen:</span><br /><br /><span style="font-family:arial;">"kennst du den ausspruch, alles ist gut?</span><br /><span style="font-family:arial;">der der gesagt wird, wenn ein kind einen albtraum hatte, dieser satz hilft mir oft</span><br /><span style="font-family:arial;">manchmal muss man nichts ändern, weil einfach alles gut ist- oder auch richtig"</span><br /><br /><span style="font-family:arial;">Danke an H. - ja vielleicht, hoffentlich ist das so: Alles ist gut!</span><br /><br /><span style="font-weight: bold;font-family:arial;" >19.03.2008</span><br /><span style="font-family:arial;">Zitat des Tages:</span><br /><br /><span style="font-family:arial;">"Ich ging zu keinem Zeitpunkt davon aus, dass du klein und schmutzig bist." Dem ungenannten Verfasser sei hiermit ein Denkmal gesetzt (Nachfragen per PN zwecklos)</span><br /><br /><span style="font-weight: bold;font-family:arial;" >21.03.2008</span><br /><span style="font-family:arial;">Ich stelle fest, ich bin naiv. Das passiert mir ab und zu und dann bin ich baff erstaunt, wenn etwas passiert mit dem ich nicht im mindesten gerechnet habe - so wie heute. Andererseite - so ein bißchen Naivität mit Sturheit gelebt - macht mir das Leben leichter, da nehme ich in Kauf, dass ich mich ab und an mal verwundert am Kopf kratzen muss.</span><br /><br /><span style="font-weight: bold;font-family:arial;" >21.03.2008</span><br /><span style="font-family:arial;">Ich habe eine Entscheidung getroffen, die für mich die schwerste war, die ich jemals im Zusammenhang mit Internetkommunikation getroffen habe. Am Ende tut es doch weh.<br /><br /><br /></span>dare_or_nothttp://www.blogger.com/profile/06963690687202314614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-37168674.post-38859580878760245222008-12-31T10:53:00.005+00:002008-12-31T10:59:57.842+00:00Rondo - abgeschlossene Geschichte mit losen Enden<meta equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8"><meta name="ProgId" content="Word.Document"><meta name="Generator" content="Microsoft Word 9"><meta name="Originator" content="Microsoft Word 9"><link rel="File-List" href="file:///C:/DOKUME%7E1/ELF/LOKALE%7E1/Temp/msoclip1/01/clip_filelist.xml"><!--[if gte mso 9]><xml> <w:worddocument> <w:view>Normal</w:View> <w:zoom>0</w:Zoom> <w:hyphenationzone>21</w:HyphenationZone> <w:donotoptimizeforbrowser/> </w:WordDocument> </xml><![endif]--><style> <!-- /* Style Definitions */ p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal {mso-style-parent:""; margin:0cm; margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:12.0pt; font-family:"Times New Roman"; mso-fareast-font-family:"Times New Roman";} @page Section1 {size:595.3pt 841.9pt; margin:70.85pt 70.85pt 2.0cm 70.85pt; mso-header-margin:35.4pt; mso-footer-margin:35.4pt; mso-paper-source:0;} div.Section1 {page:Section1;} --> </style> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Die Tür fiel hinter ihm mit einem metallischen Geräusch ins Schloss. Sekundenbruchteile später rastete der Sicherheitsriegel ein. Der Ton hatte etwas von Endgültigkeit und weckte Nick aus dem tranceähnlichen Zustand, in dem er sich seit der Urteilsverkündung befunden hatte. Wie lange stand er schon hier, zwei Schritte von der Tür entfernt, zwei Handtücher, zwei Waschlappen, ein Stück Seife, Zahnbürste und Zahnpasta in der Hand. Er legte die Sachen auf die schmale Pritsche, mit der dünnen durchgelegenen Matratze, die wohl sein Bett sein sollte. Darauf lagen ein dünnes Kissen und eine graue verwaschene Wolldecke, ausgemustert aus Armybeständen. Dann richtete er sich wieder auf. Sein Blick wanderte auf dem Boden entlang, darauf ein Fleckchen Sonne, von Gitter in Streifen geschnitten. In der Ecke stand ein Tisch, mit Metallfüßen am Boden fest verankert, davor ein Stuhl. Beides von erschreckender Nüchternheit und Funktionalität. Wahrscheinlich hatte im Auftragsbuch des Herstellers billig, stabil und ohne Verletzungsgefahr gestanden. Dem Bett gegenüber befanden sich eine Toilette – ohne Deckel – und ein Waschbecken, beides aus Edelstahl, aber eher aus Angst von Vandalismus, denn aus ästhetischen Erwägungen. Über dem Waschbecken befand sich eine Ablage die gerade für das Zahnputzzeug reichen würde, an der Wand ein Haken für zwei Handtücher. Die Wand war nicht gekachelt, sondern im Bereich der „Sanitäranlagen“ mit Ölfarbe gestrichen. Die Farbe war wahrscheinlich einmal weiß gewesen, doch hatte sie dem Nikotinangriff seiner Vorbewohner nur wenig mehr entgegenzusetzen gehabt als der restliche Anstrich. So war sie nun nikotingelb, wenn auch etwas heller als die anderen Wände. Rechtecke und Quadrate, sich zum Teil überlappend, von fast weiß bis dunkelgelb, wie die Ecken des Raumes, bildeten ein bizarres Muster, am ausgeprägtesten über dem Bett und dem Tisch, wohl ein bevorzugter Platz für Familienphotos und Pin-up-Girls. Die fast geschwungenen Linien über dem Bücherbord, das über dem Tisch befestigt war, ließen auf die Menge der Habseligkeiten seiner Vorbewohner schließen – oder auf ihre Aufenthaltsdauer. Im Moment besaß er gar nichts. Seine Kleidung, die er in U-Haft noch hatte tragen dürfen hatte er gegen anstaltseigene eintauschen müssen. Unterhose, Unterhemd, Socken, Hose, Hemd und einen Pullover sowie schlechtsitzende Schuhe. Er könne sich von seinen Angehörigen Schuhe bringen lassen und eine Uhr und...</span><span style=";font-size:85%;" > </span><span style="font-size:85%;">Man hatte eine Liste der erlaubten Dinge vorgelesen, aber er konnte sich nicht mehr an die Details erinnern. In seinem Kopf war nur Platz für ein einziges Wort gewesen:</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Fünfundzwanzig!</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><span style="font-size:85%;"><o:p></o:p></span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Er hatte versucht auszurechnen wie alt er dann sein würde, doch das Bild von Irinas Gesicht hatte das Denken unmöglich gemacht. Die Fassungslosigkeit hatte aus ihren Augen gesprochen. Er hätte sie gerne umarmt, ihr gesagt, es tue ihm leid – und sich von seinem ungeborenen Kind verabschiedet. Doch die Handschellen waren, ohne dass er es bemerkt hatte um seine Handgelenke gelegt worden und die MPs hatten ihn zum Seitenausgang geschoben, wo der Wagen wartete, der ihn zurück zum Untersuchungsgefängnis gebracht hatte.</span><span style=";font-size:85%;" > </span><span style="font-size:85%;">Dort hatte er dann zum letzten mal die Uniform der Army ausgezogen und war in seine eigenen Kleider gestiegen, doch nur für den Weg zum Army State Prison of Texas.</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Fünfundzwanzig. - - - Fünf – und – zwanzig. ----FÜNFUNDZWANZIG!!!</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Diese Zahl hatte es ihm unmöglich gemacht etwas von der Landschaft zu sehen. Der Spott und die Witze der MPs erreichten ihn nicht und auch ihre unnötige Grobheit, als sie ihn aus dem Wagen zerrten nahm er kaum wahr.</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Fünfundzwanzig!</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><span style="font-size:85%;"><o:p></o:p></span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Die Tür, die sich gerade hinter ihm geschlossen hatte – oder war es schon ein paar Minuten her, vielleicht auch noch länger – war aus Metall. Der graue Anstrich</span><span style=";font-size:85%;" > </span><span style="font-size:85%;">blätterte an einigen Ecken ab, so dass die rote Rostschutzfarbe zum Vorschein kam. Die Tür hatte keinen Griff – wozu auch, würde er doch niemals entscheiden wann sie aufging und wann nicht. Im oberen Drittel war ein kleines vergittertes Fenster, doch dahinter auch nur wieder graues Metall. Wahrscheinlich konnte man diese Klappe von außen öffnen.</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Das Sonnenfleckchen hatte das Bett erreicht und der goldene Glanz der Abendsonne nahm dem Grau der Decke etwas an Trostlosigkeit, doch nur für einen Augenblick. Dann wurde er gewahr, dass die geschwungenen Linien auf den Handtüchern nur die Schatten des Gitters vor dem Fenster sein konnten. Richtig, das Fenster hatte er noch gar nicht beachtet. Auch jetzt blieb er unschlüssig stehen – er war sich nicht sicher ob er jetzt schon wissen wollte, welche Aussicht er die nächsten fünfundzwanzig Jahre haben würde. Immerhin hatte das Fenster einen Griff.</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Er setzte sich langsam auf das Bett, stützte den Kopf auf die Hände und fühlte sich älter, als er in 25 Jahren sein würde und müde, müder als er jemals zuvor gewesen war. Das war sein Grab, das Ende seines Lebens – nichts würde mehr kommen. Im Moment war er dankbar für die Gefühllosigkeit, die der Schock des Urteils hinterlassen hatte. Tim war mit ihm im Wagen gewesen, aber sie hatten nichts gesprochen, was hätte man auch sagen sollen? </span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><span style="font-size:85%;"><o:p></o:p></span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Fünfundzwanzig Jahre!</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Jetzt stand es fest, keiner würde ihn mehr fragen nach dem Warum, kein Anwalt ihn mehr anbrüllen: „Mein Gott, ich soll sie v e r t e i d i g e n! BITTE reden Sie mit mir!“</span><span style=";font-size:85%;" > </span><span style="font-size:85%;">Kein Richter würde ihn mehr bitten, endlich Klarheit in die Angelegenheit zu bringen. Keine Fragen mehr, die er nicht beantworten wollte oder durfte, wollte er Irina und sein Kind nicht noch einmal in Gefahr bringen. </span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Verdammt noch mal, er würde auch das überstehen, er hatte schon Schlimmeres überstanden. Mit einem Ruck hob er den Kopf, um ihn gleich darauf wieder sinken zu lassen. Eine verbeulte Toilette war nicht gerade ein aufmunternder Anblick. </span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Irgendwann griff er nach dem Zahnputzzeug, stand auf und ging zum Waschbecken. Er wollte die Sachen die Ablage legen, zögerte kurz und legte sie dann doch ab, danach die Seife in die dafür vorgesehene Mulde im Waschbecken. Fast hektisch griff er nach den Handtüchern und den Waschlappen und hängte sie an die Haken. Es wäre Selbstbetrug und es wäre kindisch gewesen, diese paar Sachen nicht an ihren Platz zu räumen, als könne er damit hinauszögern, dass diese trostlosen Wände von nun an sein „Zuhause“ sein würden, für so lange Zeit, dass er genauso gut „für immer“ sagen konnte.</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Dann ging er zum Fenster und riss es mit einem Ruck auf. Ein Schwall heißer Luft kam herein und mit ihm der Geruch nach Hochsommer, schwer und stickig. Erst jetzt fiel ihm auf wie still es gewesen war. Durchs Fenster kamen die Geräusche aus anderen offenen Fenstern herein, Musik aus dem Radio, nein aus mehreren mit verschiedenen Sendern. Irgendjemand sang ziemlich falsch einen Hit aus den aktuellen Charts „... free, free, set me free!“ Eine andere Stimme brüllte:</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style=";font-size:85%;" > </span><span style="font-size:85%;">„Caruso, halt die Klappe, sonst dreh’ ich dir morgen Dein Goldkehlchen um.“</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style=";font-size:85%;" > </span><span style="font-size:85%;">Die Stimme, die offensichtlich ‚Caruso’ gehörte, brach das Lied ab und begann auf spanisch ausgiebig und einfallsreich zu fluchen, während die andere Stimme resigniert dazu bemerkte:</span><span style=";font-size:85%;" > </span><span style="font-size:85%;">„Dieser Scheißlatino ist eine Plage, entweder er ruiniert deine Ohren mit seinem Gejaule, oder er textet dich mit seinem Kauderwelsch zu! Ich werd’ mit seinem Anwalt reden müssen, der soll endlich Berufung einlegen – oder ich red’ mit meinem Anwalt und frag’ mal, ob in meinem Urteil was von Folter steht!“ </span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Nick musste fast wider Willen grinsen, zumal er das meiste der Schimpftirade Carusos verstanden hatte, und dieser sich jetzt wieder aufs Singen verlegt hatte, ungeachtet der Proteste mehrerer anderer Häftlinge.</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Die Aussicht war nicht gerade berauschend, direkt gegenüber befand sich noch ein Zellenblock, hinter den meist offenen Fenstern konnte er hie und da einen Häftling sehen. Manche saßen auf der Fensterbank, einige hatten die Arme durch die Gitter gestreckt und gestikulierten. Sie unterhielten sich wohl mit anderen. Die meisten rauchten. Nick hätte etwas gegeben</span><span style=";font-size:85%;" > </span><span style="font-size:85%;">für eine Zigarette, obwohl er eigentlich nur Gelegenheitsraucher war. </span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Seine Zelle befand sich offensichtlich im dritten Stock - war er Treppen hinaufgegangen?</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><span style="font-size:85%;"><o:p></o:p></span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Langsam kam die Erinnerung zurück, an lange Flure, viele Gittertüren, die sich nur abschnittsweise geöffnet hatten, der Raum in dem er seine Kleider hatte abgeben müssen, die oberflächliche und grobe ärztliche Untersuchung, das Desinfektionsmittel, mit dem sie ihn eingesprüht hatten, - und, er strich sich über den Kopf, der „Frisör“, der im Schnellverfahren jeder eventuell vorhandenen Kopflaus den Garaus gemacht hatte. Amerikanische Paranoia!</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Der Mann mit dem Rasierapparat war ein Gefangener gewesen und auch auf den Gängen hatte er Häftlinge gesehen, die putzten.</span><span style=";font-size:85%;" > </span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Dann hatte er seine neuen Kleider erhalten und eine Marke, ähnlich der, die er bei der Army gehabt hatte, nur war die Kette kürzer und man hatte sie mit irgendeinem Spezialwerkzeug verschlossen..</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Danach war ein Mann in tadelloser Uniform erschienen. Er war nicht besonders groß, dafür aber umso breiter, mit einem feisten Gesicht mit Doppelkinn und kleinen resignierten Augen. Nick, Tim und ein paar Kleinkriminelle, die man von anderen Stützpunkten unterwegs noch aufgelesen hatte, standen in einer Reihe. Einige maulten und einer sagte ständig und zu jedem, das sei alles ein Irrtum und diese menschenunwürdige Behandlung würde Folgen haben, wenn er nach seinem Berufungsverfahren wieder auf freiem Fuß wäre. Die einzige Reaktion des Wachpersonals war ein knappes „Klappe halten!“ gewesen und selbst der „Frisör“ hatte nicht mehr als eine gelangweiltes und gedehntes „Jaaa, jaaa“ für ihn übrig gehabt. Der Mann in der Uniform hatte sich als Direktor vorgestellt, dann aber einem langen, spindeldürrem zappeligen Enddeißiger Platz gemacht, der wohl so etwas wie sein Adjutant war. Dieser hatte aus einer Liste nacheinander und in alphabetischer Reihenfolge die Namen vorgelesen:</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">„Andrews, Niclas, - Totschlag, 25 Jahre... .“</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Nick hatte „Ja“ gesagt und mehr gespürt als gesehen, wie sein Nachbar ein Stück von ihm abgerückt war.</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">„... Block C, Zelle 374.“</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">„Garner, Philip – Bewaffneter Raubüberfall...“</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Der Mann, sich gerne ein Stück von Nick entfernt hätte, hieß, wie sich am Ende des Alphabets herausstellte, Thomson und hatte wohl versucht seinen Sold mit einem Tankstellenüberfall aufzubessern, - 2 Jahre ohne Bewährung. Entweder war er ein Wiederholungstäter oder er hatte einen miserablen Anwalt gehabt. </span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Tims Zelle war in Block A, die Nummer hatte Nick nicht mitbekommen. Ob das wohl das Gebäude gegenüber war? Er würde fragen müssen, bei Gelegenheit. </span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Nachdem der Dürre alle Namen auf seiner Liste abgehakt hatte, ergriff der Dicke das Wort. </span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Er redete von „gut miteinander auskommen“, „sich an Regeln halten“ und sagte dann mit Schärfe:</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">„Dies hier ist kein Ferienlager und jeder von Ihnen ist aus gutem Grund hier. Da sie offensichtlich nicht in der Lage waren, sich in der Gesellschaft an allgemeingültige Regeln zu halten, werden wir Ihnen zumindest</span><span style=";font-size:85%;" > </span><span style="font-size:85%;">beibringen unsere Regeln hier zu beachten. Wir verschwenden keine Zeit und keine Worte um Sie zu ermahnen. Verstöße werden sofort geahndet. Deshalb hören Sie jetzt besser zu!“</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Die Resignation war aus seinen Augen gewichen und hatte einer unerbittlichen Härte Platz gemacht, vermischt mit einer unangenehmen Portion Verschlagenheit. Das Bild von Dick und Doof, dass sich in Nicks Kopf gebildet hatte, löste sich wieder auf.</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Der Dürre hatte begonnen mit monotoner Stimme vorzulesen. Der Text begann mit dem üblichen Blabla über die Werte der Vereinigten Staaten von Amerika im Allgemeinen und die der Army im Besonderen. Schlussendlich lief es darauf hinaus, dass auch ein Army-Gefängnis letztendlich zur Army gehöre, der Häftling aufzustehen habe, wenn jemand vom Wachpersonal seine Zelle betrat, das Wachpersonal mit ‚Sir’ anzusprechen sei, die Zelle in einem ordentlichen Zustand zu halten sei, man mit dem Eigentum der Army pfleglich umzugehen habe, und so weiter.</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Nick hatte aufgehört zuzuhören, die Fünfundzwanzig hatte sich wieder in seinem Kopf breitgemacht.</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Nach einer endlosen Liste mit Verboten und Vorschriften kam noch ein kurzer Part über die Rechte, z. B. sich Schuhe mitbringen zu lassen, aber KEINE Markenschuhe – deshalb hatte man ihm seine Nikes also nicht gelassen.</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Endlich verstummte die schnarrende Stimme des Adjutanten. Der Direktor trat auf Nick zu – vielleicht hatte er sich nur den ersten Namen merken können – sah ihm in die Augen und fragte dann leise drohend: </span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">„Haben Sie das verstanden, Gefangener Andrews?“</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Nick wich seinem Blick aus, ihm war nicht nach Konfrontation zumute und sagte tonlos:</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">„Ja, Sir.“</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">„Fein!“, sagte der Direktor lächelnd, „wenn Sie sich auch noch daran halten, können wir die nächsten 2 ½</span><span style=";font-size:85%;" > </span><span style="font-size:85%;">Jahrzehnte prima miteinander auskommen, nicht wahr?“</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">„Ja, Sir.“</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Der Direktor lachte laut, drehte sich zu seinem Adjutanten und dem Wachpersonal herum und sagte, während seine Stimme vor Vergnügen gluckste:</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">„ Na schau’n Sie sich den Musterknaben mal an!</span><span style=";font-size:85%;" > </span><span style="font-size:85%;">DER hat bestimmt niemanden erschossen, das MUSS ein Irrtum sein!“</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Nick dachte sich, dass er höchstens zwei Sekunden benötigen würde, um diesem aufgeblasenen Typen sein feistes Genick zu brechen. Vielleicht würde er zu einem späteren Zeitpunkt darauf zurückkommen, dann wenn die restlichen 5 oder 10 oder 20 oder 24 Jahre unerträglicher sein würden, als die Aussicht auf den elektrischen Stuhl.</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">„Schönen Tag noch, meine Herren!“, sagte der Direktor gönnerhaft, ohne dass klar wurde, ob er die Häftlinge, das Wachpersonal oder beide meinte. Dann stapfte er, immer noch leise vor sich hinlachend, zur Tür hinaus, gefolgt von seinem Adjutanten, der ihm spinnengleich hinterher stakste.</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">„Wird Zeit, dass wir die Bestien ihn ihre Käfige sperren“, sagte einer der Wachleute, „sonst geht noch die ganze Pause dabei drauf!“</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Er öffnete die Tür und brüllte: </span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">„Waschpulver, wo bleibst du?“</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Ein Gefangener kam eilig herein. Er war ziemlich klein, vielleicht 50 Jahre alt und blickte stur vor sich auf den Boden. Auf dem einen Arm balancierte er einen Stapel Handtücher und Waschlappen, in der anderen Hand trug er eine Kiste. Er stellte beides umständlich auf dem Tisch ab und verließ dann eilig den Raum.</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">„So, jeder nimmt sich</span><span style=";font-size:85%;" > </span><span style="font-size:85%;">zwei Handtücher und</span><span style=";font-size:85%;" > </span><span style="font-size:85%;">zwei Waschlappen – ich hoffe ihr könnt bis zwei zählen..“ - allgemeines Gelächter seitens der Wachleute-</span><span style=";font-size:85%;" > </span><span style="font-size:85%;">„... und eine Zahnbürste und eine Tube Zahnpasta, sowie ein Stück Seife aus der Kiste. Also, immer schön sauber bleiben!</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Andrews, du fängst an.“</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Nick nahm sich die Sachen und wurde gleich darauf unsanft an der Schulter Richtung Tür gezerrt. Zwei Wachleute begleiteten ihn einige Treppen hinauf, durch endlose Flure mit vielen Türen. Immer wieder mussten sie vor Gittertüren warten, bis diese geöffnet wurden und jedes Mal stieß einer der beiden Nick dann wieder vorwärts. An Abzweigungen hielten die zwei es wohl für amüsanter, ihn in die gewünschte Richtung zu schubsen, anstatt rechts oder links zu sagen. Schließlich kamen sie vor einer offen Tür in einem der langen Gänge an.</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">„Willkommen daheim!“, sagte einer der Wachleute. </span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">Nick beeilte sich zwei Schritte nach vorn zu tun, um dem obligatorischen Stoß zu entgehen. Und tatsächlich traf die Hand des anderen Wachmanns ins Leere, und er stolperte neben Nick in die Zelle. Zu einem anderen Zeitpunkt hätte sein verduztes Gesicht Nick amüsiert, jetzt war es ihm egal. Der Wachmann, bemüht, sich vor seinem Kollegen nicht noch mehr zu blamieren, riss sich zusammen, ging zum Fenster, drehte sich herum und breitete in einer feierlichen Geste die Arme aus.</span></p> <p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">„Ich hoffe es ist alles zu Ihrer Zufriedenheit, Majestät!“ Dann ging er mit einer angedeuteten Verbeugung und einem spöttischen Grinsen an Nick vorbei wieder hinaus. Die Tür fiel hinter ihm mit einem metallischen Geräusch ins Schloss.</span></p><p style="font-family: arial;" class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;">
<br /></span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-size:85%;"><span style="font-family: arial;">(c) dare_or_not 2001</span></span>
<br /></p> dare_or_nothttp://www.blogger.com/profile/06963690687202314614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-37168674.post-71203612870083539602008-03-28T22:41:00.006+00:002008-12-31T11:02:17.472+00:00Im Zweifelsfalleist’s eine Falle<br />und Vorsicht ist geboten<br />die Schilde hoch<br />das Schwert gezogen<br />zum Angriff geblasen<br />das Gelände sondiert<br />und strategisch geschickt<br />die Hügel besetzt<br />die Hohlwege gesäumt<br />die Stolperstricke gespannt<br />die Pecheimer gefüllt<br /><br />Im Zweifelsfalle <br />schießt man gleich scharf.<br />Im Zweifelsfalle <br />gibt es keine weißen Fahnen<br />im Zweifelsfalle<br />ist tot, wer sich bewegt<br />im Zweifelsfalle<br />Grabenkrieg statt Waffenstillstand<br />im Zweifelsfalle<br />ist’s eine Falle<br /><br />Im Zweifelsfalle<br />Untergrundkämpfer<br />ohne Erfolgsaussicht<br />Prinzipien hochgehalten<br />über Leichen gegangen<br />unter die Gürtellinie gezielt<br />den Feind verwundet<br />gelabt an seinem Blut<br />und selbst vor Heldentum<br />aus dem letzten Loch geröchelt<br /><br />Im Zweifelsfalle<br />hat man immer Recht<br />im Zweifelsfalle<br />haben immer andere schuld<br />im Zweifelsfalle<br />wollen sie einem ans Leder<br />im Zweifelsfalle<br />lieber leiden als reden<br />im Zweifelsfalle<br />wie ein Held gestorben<br />im Zweifelsfalle<br />ist’s eine Falle<br /><br />Im Zweifelsfalle<br />gegen den Angeklagten<br />Indizien <br />notfalls konstruierte<br />und Zeugenaussagen<br />notfalls geworbene<br />ist mehr als man braucht<br />Keine Verhandlung<br />das Urteil ist gesprochen<br />Im Zweifelsfalle<br />bist du schuldig<br /><br />und damit TOT<br /><br />(c)dare_or_not 03/2008dare_or_nothttp://www.blogger.com/profile/06963690687202314614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-37168674.post-58098404465830439262008-03-22T12:58:00.002+00:002008-12-31T11:02:51.086+00:00Willkommen in der Tagesstätte.<p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><br /></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]-->Jeder der hereinschneien mag ist herzlich willkommen. Er suche sich im Eingangsbereich einen Haken mit einem bunten Bildchen aus und kann dort alle seine Schätze präsentieren. </p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Was kann man bei uns tun:</p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Man kann sich einfach ein Plätzchen suchen und gar nichts tun</p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Man kann bunte Bildchen in der Fotoecke an die Wand pinnen und sich mit anderen über die Bilder unterhalten. Mehrmals täglich finden Wahlen zum schönsten Bild statt, das dann an der Eingangstür präsentiert wird.</p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Man kann in der allgemeinen Plauderecke fast jedes beliebige Thema anschneiden – damit nicht alle völlig durcheinanderreden gibt es kleine Sitzgruppen zu bestimmten Themenfeldern. Manchmal mag es sein, dass man sein Thema nicht<span style=""> </span>so ganz an der richtigen Stelle einbringt, dann kommt eine freundliche Mitarbeiterin und zeigt einem welches der richtige Platz für dieses Thema ist.</p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Man darf der freundlichen Mitarbeiterin deshalb nicht gegen das Schienbein treten. Das ist ärgerlich – aber leider nicht zu ändern.</p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Man kann in den verschiedenen Themengruppen wild und laut streiten – leider darf man den Deppen der da meint mitdiskutieren zu wollen nicht Depp nennen, man darf auch nicht sagen, dass man von anderen weiß, dass die auch wissen dass das ein Depp ist und dass der Depp auch nur Deppen als Freunde hat. Man darf den Deppen nicht anspucken und man darf ihm keine scheuern, obwohl das ja wohl das mindeste ist, was man in einer Diskussionsrunde dürfen sollte. Will man es trotzdem tun, so sollte man tunlichst darauf achten, dass es so aussieht als wolle man ihm freundlich eine Haarsträne aus dem Gesicht streichen oder eine Krümel von der Kleidung wischen. Leider sind die Mitarbeiter (auch Aufseher genannt) inzwischen dahintergekommen – und auch dieser Spaß ist leider vorbei.</p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Wenn man keine Lust hat in den Themengruppen mitzudiskutieren gibt es noch eine ganze Menge Nebenräume mit ganz besonderen Themen oder auch solche, die es ohne Aufseher versuchen wollen. Bei den meisten Nebenräumen kann man läuten und um Einlass bitten, bei dem einen wird man eingeladen – was aber eine Farce ist, weil die nämlich nur Leute wollen, die mit ihnen über die Themengruppen ablästern wollen – das weiß schließlich jeder, der mal durch das Loch in der Wand (gut getarnt) geguckt hat. </p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Wenn es einem ganz langweilig wurde konnte man auch mal in die eine oder andere Themengruppe gehen und danach im öffentlichen Raum mal erzählen wie das da so war. Das war immer besonders lustig und hat jede Menge Spaß gemacht. Dabei war es wichtig nebenher mit allen möglichen Leuten zu flüstern und ihnen streng vertrauliche Dinge über andere zu erzählen, damit sie sie weitererzählen. Was am Ende dabei herauskam war immer wieder köstlich. Ganz toll ist es wenn dann jemand, über den man endlich mal die Wahrheit erzählt hat, natürlich völlig anonym, rausgestürmt kommt und schreit dass das eine Unverschämtheit sei. Das waren noch lustige Zeiten. Man konnte völlig unschuldig tun, oder ihm sagen, dass nur getroffene Hunde bellen, oder ihm raten doch zu heulen. Danach hat man sich dann lang und breit darüber austauschen können, dass die Wahrheit doch die Wahrheit bleiben muss.</p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Jetzt hat die Leitung der Tagesstätte doch tatsächlich diesen Spaß verboten – bloß wegen so ein paar Nörglern, die ja schon beleidigt sind wenn man sie blöde Kuh nennt. </p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Das musste natürlich erst einmal in großer Runde besprochen werden. Es gab ja schließlich auch eine Menge dazu zu sagen. Vor allem, weil diese ewig scheißfreundlich wirkenden Aufseher einen jetzt tatsächlich in die Ecke stellen dürfen. Man stelle sich das vor – in einer Tagesstätte – in die Ecke stellen, ja wo sind wir denn hier. WIR sind die Tagesstätte und wem’s nicht passt, der soll die Klappe halten, das war schon immer so<span style=""> </span>- das wir sich nicht ändern. Das ist natürlich nur erfunden worden, weil die Aufseher, die ja sonst nix zu tun haben, sich langweilen und weil die eh alle machtgeile Geier sind haben sie die Leitung unter Druck gesetzt, damit sie endlich mal was machen können. (Ach – ich glaub das Gerücht hatten wir noch nicht) </p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Jetzt wollen die doch tatsächlich eine Tagesstätte in der man bloß noch Bilder ausstellen darf, seinen Schätze präsentieren und sich über langweilige Sachthemen unterhalten. Und der Deppenschutz, nicht zu vergessen – wo hat man so was schon gehört –die haben einen Mimosen- und<span style=""> </span>Deppenschutz eingeführt. Die werden sehen was die davon haben, da könne sie so lange Leute in die Ecke stellen, bis alle ihre Bilder mit nehmen und gar nicht mehr kommen. Die<span style=""> </span>werden sehen, was die davon haben – wenn dann alle gegangen sind.<br /></p><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><br /></p><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Also die 10 die es betrifft.</p>dare_or_nothttp://www.blogger.com/profile/06963690687202314614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-37168674.post-8378586993395536452008-03-21T22:00:00.004+00:002008-12-31T11:03:20.482+00:0012.11.2007-21.03.2008An manche Dinge gewöhnt man sich. Manche Dinge lernt man schätzen. An manchen Orten trifft man Menschen, die man sonst niemals getroffen hätte - und lernt sie in der Zusammenarbeit kennen und schätzen. Manchmal ist es auf der Arbeit lustiger als auf der Party.<br /><br />Manchmal zerreisst es einem das Herz wenn man sich verabschieden muss - mehr noch dann, wenn man eigentlich nicht gehen will, wenn man sich eigentlich am richtigen Ort wusste, wenn der Austausch mit Menschen in den man dort im Rahmen seiner Arbeit trat bei weitem nicht immer erfreulich, aber doch in der Masse erfolgreich war. Manchmal möchte man nicht gehen, weil einem eine Aufgabe am Herzen liegt, weil man sie gerne macht und weil man sie auch gut macht.<br /><br />Manchmal muss man trotzdem gehen - und dann entstehen kryptische Texte wie dieser.dare_or_nothttp://www.blogger.com/profile/06963690687202314614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-37168674.post-64740597835683259442008-03-21T10:15:00.004+00:002008-12-31T11:03:53.264+00:00Ein bißchen Naivität<div style="text-align: justify;"> "Meine Güte bist du naiv!"<br /><br />Meist steckt in diesem Satz eine Wertung - meist ist sie nicht positiv. Jemanden als naiv zu bezeichnen wird oft gleichgesetzt mit mangelndem Realitätssinn, mit mangelndem Reflexionsvermögen, mit dem Vorwurf mit Scheuklappen durch die Welt zu laufen oder wahlweise mit einer rosaroten Brille. Naive Menschen lassen sich leicht austricksen, sind angreifbar, übertölpelbar und bisweilen leicht vorführbar.<br /><br />Die Synomyme für "naiv" bilden ein weites Wortfeld und schließen mannigfaltige Deutungen mit ein,<br />Auf der "Haben-Seite" nach meinem Empfinden: natürlich, unbefangen, treuherzig, arglos, gutgläubig, kindlich, ohne Hintergedanken, unbedarft<br /><br />Auf der "Soll-Seite" nach meinem Empfinden: ahnungslos, kritklos, nichtsahnend, unfertig, unkritisch, einfältig, unreif<br /><br />Ich möchte mich mehr der "Haben-Seite" zuwenden, dem was ich an Naivität bestechend finde und dem was ich mir selbst an Naivität erhalten möchte.<br /><br />Denn manchmal bin ich arglos ohne einfältig zu sein, manchmal bin ich gutgläubig ohne kritiklos zu sein, manchmal bin ich unbedarft ohne nichtsahnend zu sein - und am liebsten möchte ich natürlich, unbefangen und ohne Hintergedanken an meine Mitmenschen herantreten. In diesem Sinne pflege ich meine Naivität.<br /><br />Meine Naivität möchte ich mir erhalten - sie erleichtert mein Leben, sie lässt mich vom Guten ausgehen ohne das Schlechte zu leugnen. Sie macht es mir möglich Positives zu nutzen ohne deswegen Negatives zu übersehen.<br />Meine Naivität hat dazu geführt, dass in meinem Leben Freundschaften noch niemals im erbitterten Streit auseinandergegangen sind - weil ich niemals einen Grund sah die Ansischten oder Einsichten oder Verhaltensweisen eines Freundes derart zu kritisieren, dass darüber ein Streit entbrannt wäre. Sicherlich sind manche Freundschaften auseinandergegangen, aber eher schleichend, weil die Lebenswege sich auseinanderentwickelten und weil die Gemeinsamkeiten schwanden - niemals weil die Differenzen zunahmen. Eine Entwicklung von Menschen die ich schätze weg von dem, was ich für richtig oder wichtig erachte, hin in eine Richtung, die ich persönlich für nicht positiv halte, führt nicht dazu, dass ich mich persönlich angegriffen fühle, sondern lediglich zu einem loslassen meinerseits. Das heißt nicht im mindesten, dass ich nicht mit meinen Freunden hitzige Diskussionen führen kann - meist sogar die besten überhaupt.<br /><br />Meine Naivität führt auch dazu, dass ich generell erst einmal davon ausgehe, dass Menschen, die sich zusammenfinden auch ein ähnliches Ziel haben. Dabei nehme ich in Kauf, dass dies nicht für alle zutrifft, aber ich suche nicht nach denen, die eventuell Störenfriede sein könnten, sondern beschäftige mich mit denen, von denen ich glaube, dass sie die gleichen Ziele verfolgen wie ich. Dies ist für mich ein "Energiesparmodell" - es enthebt mich der Notwendigkeit mich mit potentiellen Problemen zu sehr zu beschäftigen, es enthebt mich auch der Notwendigkeit überall in meinem Leben "Sicherheitskontrollen" und sonstige "Überwachungsmaßnahmen" zu installieren. Die Kosten/Nutzen Rechnung ist dabei für mich ganz einfach. "Welche Energie muss ich in die Problempropyhlaxe stecken" versus "welchen Schaden kann das potentielle Problem bei mir überhaupt anrichten". Meist ist der potentielle Schaden nicht so hoch, dass sich hohe Sicherheitszäune lohnen würden.<br /><br />Meine Naivität führt allerdings nicht dazu, dass ich breit gefächert jedem Menschen um den Hals falle und ihm im übertragenen Sinne meine Bankverbindung aufnötige. Aber sie lässt mich auch mit manchen persönlichen Dingen sehr offen umgehen, da ich glaube, dass Offenheit der beste Schutz vor Attacken aus dem Hinterhalt ist.<br /><br />Manchmal mache ich mit meiner Naivität Erfahrungen, die mich Staunen lassen, dann wenn Angriffe aus unerwarteten Richtungen oder in unerwarteter Schärfe kommen. Dann heißt es innehalten und einen Moment verharren die Arglosikeit beiseite zu schieben und wahrzunehmen was überhaupt passiert.<br />Die Grenzen meiner Naivität sind da erreicht, wo man versucht mir Dinge überzustülpen, die mir nicht gehören. Ich ziehe bei weitem nicht arglos und unkritisch jeden Schuh an, den irgendjemand in den Raum stellt. Ich sehe mich durchaus in der Lage meine Position deutlich zu aritkulieren. Wenn der Versuch eine Einigung, oder zumindest gegenseitiges Verständnis zu wecken, auf der kommunikativen Ebene nicht klappt finde ich das durchgängig schade - weil ich wie Eingangs schon gesagt gerne an das Positvie glauben mag. In diesen Fällen wünsche ich mir einen Rückzug auf die neutrale Ebene - eine Art "Nichtangriffspackt" - kein Ignorieren, aber ein sich aus dem Weg gehen. Meistens funktioniert dies gut - vielleicht weil ich manchmal naiv bin.<br /><br />Für mich ist deshalb "Ein bißchen Naivität" eine Lebenseinstellung, die ich für mich persönlich als passend erachte.<br /></div><br /><span style="font-size: 12.2px;font-size:85%;" ><br /></span>dare_or_nothttp://www.blogger.com/profile/06963690687202314614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-37168674.post-75001666554521335252008-03-03T23:52:00.005+00:002008-12-31T11:04:23.753+00:00Verschwörungstheorien<span style="color: rgb(153, 153, 0);"><span style="font-style: italic;"><span style="color: rgb(102, 255, 153);">Manches passt nicht wirklich in die SZ - deshalb steht es hier. Auf der Suche nach einem passenden Vergleich fiel mir ausgerechnet diese unsägliche Geschichte mit den Wundersaft ein, die mich stundenlange Diskussionen gekostet hat.....</span><br /><br /></span></span> <p class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p> <p class="MsoNormal">Kennt ihr Noni-Saft?</p> <p class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p> <p class="MsoNormal">Noni-Saft hilft gegen... äh alles. Er stammt von einer Frucht die irgendwo nirgendwo wächst und zwar nur dort.</p> <p class="MsoNormal">Noni-Saft wird im Schneeball-Vertriebssystem verkauft und kostet – äh – nach Bundesgesundheitsministerium – zuviel, sogar für einen außerordentlich guten Fruchtsaft.</p> <p class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p> <p class="MsoNormal">Nun gibt es einen Menschen, der mir ernsthaft versichern wollte das Statement des Bundesgesundheitsministeriums ginge auf eine Verschwörung der Pharmaindustrie zurück, die um ihre Absatzmärkte fürchte. Aha!</p> <p class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p> <p class="MsoNormal">Das ist weiter nicht schlimm, schlimm ist viel eher, dass es noch viel mehr Menschen gibt, die dies glauben – und am allerschlimmsten ist, dass diejenigen die so charismatisch darlegen können, dass die böse Pharmaindustrie nicht will, dass von Fußpilz bis Herzinfarkt, von Pickel bis Krebs alles geheilt werden kann, sich eine goldene Nase daran verdienen – mit Fruchtsaft.</p> <p class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p> <p class="MsoNormal">Auf der anderen Seite gestehe ich, diese Menschen, die sich eine goldene Nase verdienen, sind alles nur nicht dumm. Überhaupt sind Menschen, die erfolgreich Verschwörungstheorien verkaufen selten dumm – das ist manchmal ärgerlich. Aber so richtig ärgerlich wird es, wenn dumme Menschen diesen intelligenten Menschen glauben und ihrerseits die Verschwörungstheorien weitertragen. Diesen dummen Menschen ist nämlich nicht zu<span style=""> </span>helfen, man kann mit ihnen nicht diskutieren, sie sind keinen Argumenten, nicht einmal dem Beweis des Gegenteils gegenüber aufgeschlossen. Diese dummen Menschen, wissen nämlich von den intelligenten Menschen, dass das alles nur Versuche sind sie von der Wahrheit abzubringen – deswegen denken diese Menschen leider nicht mehr selbst nach, sondern glauben, dass es besser sei, wenn sie das denken – nein nicht den Pferden – aber doch diesen ach so informierten, verfolgten und bedrängten Hütern der Wahrheit überlassen.</p> <p class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p> <p class="MsoNormal">Manchmal braucht es noch nicht einmal die Möglichkeit sich eine goldene Nase verdienen zu können, manchmal reicht ein wenig Ansehen und sei es nur virtuelles, um intelligente Menschen dazu zu bewegen Verschwörungstheorien zu verbreiten. Sie verweisen dann gerne auf vermeintlich unterlaufene Menschenrechte, auf drohende Diktatur oder Einschränkung der Meinungsfreiheit . Sie suchen sich Anlässe und proklamieren den Untergang – entweder der Welt oder auch nur der virtuellen Existenz, schüren Ängste und zündeln ein wenig mit explosiven Schlagwörtern herum.<img src="file:///C:/DOKUME%7E1/Lynn/LOKALE%7E1/Temp/moz-screenshot-2.jpg" alt="" /></p> <p class="MsoNormal">Meist genügt es, in einen gelangweilten Haufen nur einen kleinen Funken zu werfen, um ein loderndes Feuer zu entfachen und es wird hinter jeder Ecke ein Scharfschütze vermutet, der es nur darauf angelegt hat, das eigene erbärmlich kleine virtuelle Leben aus dem Hinterhalt mit einem gezielten Schuss zu erledigen. </p> <p class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p> <p class="MsoNormal">Danach braucht sich der intelligente Feuerleger eigentlich nur noch genüsslich zurückzulehnen und der panischen Masse zuzuschauen. Möchte er richtig Spaß haben, so wird er die herbeieilende Feuerwehr, die zwar keinen Brand zu löschen hat, aber dafür eine Tausendschaft panischer Feuerflüchter in den Griff bekommen muss, immer mal wieder ein wenig behindern indem er kleine Nebenschauplätze eröffnet auf denen weitere Hundertschaften hektisch ihre Scherflein sammeln und nebenher hilflose Drohungen gegen die Feuerwehr ausstoßen, die immer zu spät kommt, oder überhaupt nie und sowieso das letzte Mal nur Wasserschaden verursacht hat, obwohl es gar nicht gebrannt hat.</p> <p class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p> <p class="MsoNormal">Nein, ich kaufe keinen Noni-Saft – ich rate auch jedem davon ab Noni-Saft zu kaufen und empfehle einen guten Fruchtsaft aus dem nächstbesten Laden – aber ich halte niemanden auf, der Noni-Saft kaufen will. Allerdings verschwende ich nicht meine Zeit damit mir anzuhören gegen was Noni-Saft alles hilft und die Einzelheiten der bösen Pharmaindustrie erspare ich mir auch.</p> <p class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p> <p class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p> <p class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p> <p class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p>dare_or_nothttp://www.blogger.com/profile/06963690687202314614noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-37168674.post-37432401816473915602008-02-27T10:15:00.004+00:002008-12-31T11:04:51.090+00:00EntzugserscheinungenTja, jetzt ist es so weit - die SZ ist tatsächlich schon seit Stunden nicht erreichbar und ich versuche es wieder und wieder. Es macht mich ganz kribbelig, dass ich nicht schauen kann, was los ist - dabei sagt mir der Verstand, dass nix los sein kann, wenn die Seite nicht erreichbar ist.<br /><br />Nein, ich laufe noch nicht wirr vor mich her murmelnd durch meine Bude - ich sehe noch keine Trolle unter dem Türspalt hervorkriechen, auch hält sich das Zittern meiner Hände noch so weit in Grenzen, dass ich hier noch tippen kann.<br /><br />Meine Mitbewohner habe ich noch nicht beschimpft, und auch noch nicht bei tausend virtuell Bekannten angerufen, ich werde mein Premium deshalb nicht kündigen, ich werde mich auch nicht krank melden um mitzubekommen wann genau die Seite heute wieder online geht....<br /><br />... und wenn es gar nicht heute ist?<br /><br />Nicht auszudenken!<br /><br />Ein bißchen gibt mir das schon zu denken.dare_or_nothttp://www.blogger.com/profile/06963690687202314614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-37168674.post-62494364022665799202008-02-05T14:04:00.001+00:002008-12-31T11:05:29.156+00:00Heimsuchung<p class="MsoNormal">Du geisterst durch meine Träume<br />nach über 20 Jahren<br />und verfolgst meinen Tag<br />beengst meine Lebensräume</p> <p class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p> <p class="MsoNormal">Du besuchst meinen Schlaf uneingeladen<br />nach zwei Jahren Funkstille<br />nimmst mir die Luft<br />weckst alte Gefühle – schuldbeladen</p> <p class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p> <p class="MsoNormal">Du schickst mir die Schrecken<br />der Kindheit in meinen Traum<br />und fesselst mich wieder<br />mit<span style=""> </span>Verboten in allen Ecken</p> <p class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p> <p class="MsoNormal">Du bleibst<span style=""> </span>wenn der Traum mich verlässt<br />in meiner Gegenwart<br />wie zäher schwarzer Nebel<br />und meinen Geist nagelst du fest</p> <p class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p> <p class="MsoNormal">Du hast hier nichts mehr zu suchen<br />das weißt du genau<br />unter einer Bedingung nur<br />öffne ich die Tür, kannst du mich besuchen</p> <p class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p> <p class="MsoNormal">Also verpiss dich aus meinem Traum<br />ruf an wenn du was willst<br />und stell dich der Wahrheit<br />denn mich kennst du immer noch kaum</p> <p class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p> <p class="MsoNormal">Mit deinen Dogmen bleib mir gestohlen<br />von deiner Enge wird mir schlecht<br />dein Leben macht mich traurig<br />könnt ich, hätte ich dir "Spaß haben" befohlen</p> <p class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p> <p class="MsoNormal">Hör auf demonstrativ an mir zu leiden<br />mit bitt’rer Mine Verlust zu beklagen<br />Hast du Zuspruch von and'ren<br />die sich an deinem Elend weiden?</p> <p class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p> <p class="MsoNormal">Glaub mir es ist gut, dass du nichts weißt<br />es würde dir das Herz zerreissen<br />hinter deinen Gedankenkerkermauern<br />die du and’ren als das Paradies verheißt</p> <p class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p> <p class="MsoNormal">Es gibt bei mir für dich nichts mehr zu versäumen<br />die Wege trennten sich vor Jahren schon<br />die Worte entstammen kaum derselben Sprache<br />Verpiss dich einfach nur aus meinen Träumen.</p> <p class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p> <p class="MsoNormal"><span style="" lang="EN-GB">©dare_or_not 02/2008<o:p></o:p></span></p>dare_or_nothttp://www.blogger.com/profile/06963690687202314614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-37168674.post-61141071579488123352008-01-05T08:56:00.001+00:002008-12-31T11:11:24.470+00:00SZ-Sammelsurium 2007Das Jahr 2007 war für mich von vielen Umbruchsitutationen begleitet. Ein junger Mensch suchte den Tod und dies überschattete den Rest des Jahres.<br />Selbstdefinitionen wurden in Frage gestellt und eine neue Definition ist noch nicht gefunden.<br />Manches davon spiegelt sich in Ansätzen in Gedichten wieder, die ich in der SZ schrieb.<br /><br />Hier die Links<br /><br /><a href="http://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=24&entry=1399233&watcher=1&">I-dentity</a><br /><br /><a href="http://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=24&entry=1494889">Das Ende einer TPE-Beziehung</a><br /><br /><a href="http://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=24&entry=1880000&watcher=1&">Manchmal</a><br /><br />das wars auch schon mit den ernsthaften Dingen - die nicht-ernsthaften finden sich hier:<br /><br /><a href="http://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=54&entry=2008932&watcher=1&">Schaut her</a><br /><br /><a href="http://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=54&entry=1286563">Die Sache mit der Anrede</a><br /><br /><a href="http://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=54&entry=2281891&watcher=1&">Starseitenthema</a><br /><a href="http://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=54&entry=2335560&watcher=1&"><br />Ohne Cover fehlt mir was</a><br /><br /><br />Und dann war da noch die angefangene Geschichte - die ihr hier unter <a href="http://dare-or-not.blogspot.com/2007/12/eins-bis-drei.html">EINS bis DREI </a>im Zusammenhang lesbar ist, für die ich für die SZ etwas hahnebüchne Überschriften erfand.<br /><br /><span style="font-size:85%;"><a href="http://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=24&entry=1981673&watcher=1&"> Szenisches Fragment</a> (EINS)<br /><a href="http://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=24&entry=1981983&watcher=1&">Fragmentales Intro</a> (ZWEI) und<br /><a href="http://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=24&entry=1991316&watcher=1&">Dissonante Ourvertüre</a> (DREI) </span><br />für diejenigen die die Kommentare lesen möchten.<br /><br />Interessant fand ich dass einzelne User sich angegriffen fühlten und das Handeln von Alexander verurteilten. Vielleicht liegt es daran, dass ich die Protagonisten sehr gut kenne - dass ich auch weiß wie diese Geschichte endet, sie nur nicht zügig zu Papier bringen kann.<br />Die Interaktion der Zwei spielt sich für mich im Wesentlichen auf der psychischen Ebene ab - der körperliche Aspekt ist eine Art Vehikel zum Sichtbarmachen dessen was geschieht. Die Geschichte trägt bei mir den Arbeitstitel "Spiel auf Rot", den ich aber nicht gleich zu Anfang einbringen wollte.<br />Gerade in letzter Zeit liefen ja wieder heftige Diskussionen zum Thema Safewort und Covern. Vor diesem Hintergrund musste ich schmunzeln, da ich nach wie vor der Überzeugung bin, dass es keine Konsens gibt, der nicht jederzeit gekündigt werden kann. In dieser Geschichte - in dieser Beziehung gibt es einen (Meta)Konsens und ein Safewort und dieses spielt eine ganz entscheidende Rolle und macht das Spiel so erst möglich. (Ein Cover gibt es nicht - es handelt sich um eine feste Beziehung).dare_or_nothttp://www.blogger.com/profile/06963690687202314614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-37168674.post-79961710170541432912008-01-05T08:21:00.001+00:002008-12-31T11:06:25.375+00:00SZ-Profil Version 2007Gänseblümchenzähler:_________________________47 <br />Gänseblümchenzähler extra für b.________________________exact 1002<br />Zähler für besonders schöneGänseblümchen____________________________________1<br />(Gänseblümchen bitte via PN versenden)<br /><br /><br />Zähler für sonstige Blumen: _____________1<br />September 2007<br /><br />Ich wünsch mir .....<br /><br />... eine übersichtliche Seite, auf der die Zirkel ihre Artikel, Vorstellungen, Geschichten veröffentlichen können<br /><br />... eine unbegrenze Zahl an RE:-Ebenen im Forum, die eine flexible Reaktion auf Geschriebenes mit sofort ersichtlichem Bezug möglich macht - und zudem Nebendiskussionen, die sich aus dem ursprünglichen Thema ergeben einen Platz gibt, ohne den ganzen Thread zu zerstören.<br /><br />Diese beiden Wünsche lass ich einfach mal hier stehen... ansonsten bin ich die SZ betreffend quasi wunschlos glücklich.<br />Ich brauche auch keine Hinweise darauf, dass ich gehen kann wenns mir nicht passt - vielen Dank, ich weiß wo die Tür ist - ich sitz grad gut und ess nen Keks.<br /><br /><br /><br />R*E*V*I*S*I*O*N* 08.02.2007<br /><br />Nach über einem Jahr in der SZ wurde es Zeit aufzuräumen, auszumisten, in Kartons zu verpacken.<br />Das Profil hatte sich entwickelt von einem Zweizeiler zu einem halben Roman.<br />Nichts davon ist hinfällig geworden, oder hat sich grundlegend geändert.<br />Der geneigte und interessierte Leser kann dies in meinem Blog nachlesen, sofern er/sei über REAL oder Premium verfügt. (Siehe unter Homepage die Posts vom Februar 2007. Dort finden sich Gedichte, Geschichten und anderes was ich hier im Laufe meines ersten SZ-Jahres - 2006 - so veröffentlicht habe.)<br /><br />Ich habe im vergangenen Jahr eine Menge Menschen über die SZ kennengelernt, manche Kontakte waren nur kurz und flüchtig, mit anderen ließen sich feine Fäden der Freundschaft spinnen.<br /><br />Was suche ich hier?<br />In erster Linie Austausch mit intelligenten Menschen, neue Freunde, neue Bekannte..<br /><br />๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑<br /><br /><br />Was nicht anzukreuzen war:<br /><br />GESCHLECHT:<br /><br />äußerlich: indifferent, maskulin<br /><br />innerlich: weiblich, männlich<br /><br />im Denken: oft männlich<br />im Fühlen: oft weiblich<br /><br />im Traum: wechselnd<br /><br />beim Träumen: oft männlich<br /><br /><br />SEXUELLE AUSRICHTUNG:<br /><br />bi-sexuell, Männer bevorzugend<br /><br />SEXUELLE NEIGUNG:<br /><br />Spieler, Lustorientiert, nicht die Initiative ergreifend, eher passiv zurückhaltend<br /><br />SEXUALVERHALTEN:<br /><br />verbindlich, treu<br /><br />PARTNERSCHAFTLICHE NEIGUNG:<br /><br />lebenlassend, nachfragend, freiheitsliebend, Ruhe genießend, ergänzend<br /><br />MIT MIR (MENSCH) IST MÖGLICH:<br /><br />mailen, chatten, telefonieren, kaffetrinken, spaß haben, spazierengehen...<br /><br />ERFAHRUNG MIT:<br /><br />leben, lieben, Leidenschaft, Gier, Ärger, Langeweile, Wohnungsrenovierung, Endlosdiskussionen.....<br /><br /><br /><br /><br /><br />Überfordert???<br /><br />Macht nichts, einfach weiterklicken.<br /><br /><br />.XX.............XX....YY............YY<br />....XX.......XX..........YY......YY...<br />........XXX..................YYX......<br />....XX......XX...........YY.....XX....<br />.XX............XX....YY............XX.<br /><br /><br />๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑<br /><br />Was hier stehen bleibt ist das Gedicht von THIAMAT:<br /><br />Spuren im Sand<br /><br />verwischt das Meer<br /><br />Spuren an Dir<br /><br />die Zeit<br /><br />gerne würde ich ihr solche Unart<br /><br />austreiben<br /><br /><br />(c)THIAMAT 2006 (Veröffentlichung hier mit ihrer ausdrücklichen Erlaubnis.)<br />๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑๑<br /><br />Who the hell is THIAMAT?<br />THIAMAT ist die Kontinuität meines Leben, Vertraute, Freundin, Geliebte.<br />THIAMAT ist nicht verhandelbar.<br />THIAMAT ist kein Hindernis, nicht beängstigend, kein Gegener.<br />Wer mich kennt lernt irgendwann auch THIAMAT kennen<br />Wer mich mag steht niemals in Konkurenz zu THIAMAT.<br />THIAMAT ist ein Teil meiner "Familie"<br /><br />๑๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑๑<br /><br /><br />Aktuelles:<br />08.02.2007<br />Ich habe ein Igno bekommen - ich habe tatsächlich ein Igno bekommen! *Jubel*<br />Ein einziger negativer Bildkommentar hat dafür gereicht. Ich freue immer über Ignos von Menschen die ich nicht angegriffen habe... es enthebt mich der Mühe mich von Ihnen fernzuhalten.<br /><br />22.02.2007<br />Ich habe mir neben meinem geliebten Nick noch einen virtuellen Namen zugelegt. Die Entstehungsgeschichte dazu findet m an im "Geistreichen Unsinn" unter: "Die Sache mit der Anrede"<br /><br />05.03.2007<br />Am Wochenende war ich das erste Mal auf einer SM-Party (Painball) - war schön, was spannend... weitere Eindrücke siehe Homepage unter März 2007 "Meine erste Szene-Party"<br /><br />31.03.2007<br />Neu Denkpfade stiften Verwirrung.<br />Ein bißchen Ahnung davon liefert<br />"I-dentity"<br />unter jugendfreie Geschichten - die SZ gerät dabei gerade mal ein wenig aus dem Blickfeld.<br /><br />27.04.07 Du findest das Profilphoto blöd? kann schon sein... aber nach dem x-ten Thread mit Gejammer über immer gleiche Bilder bei den Profilbildern auf der Startseite sah ich mich genötigt auch mal endlich wieder meines zu wechseln. :D) - und wenn schon, dann wenigstens eines, das der Szene irgendwie möglichst nicht entspricht.<br /><br /><br />04.05.2007<br />Ich habe endlich eine digitale Camera... und somit das Profilbildwechseln für mich entdeckt. Nach Lust und Laune - heute mal schwarz/weiß - wer weiß wie's morgen aussieht.<br /><br /><br />07.05.2007<br />TRAUER --->Infos unter homepage<br /><br />16.05.2007<br />Trauer ist ein langwieriger Prozess - und hat nach dem ersten Schock hier nichts mehr verloren. Deshalb die Rückkehr des Profilinhaltes<br /><br />26.05.2007<br />Ich bemerke, dass ich im Forum flapsige Kommentare verfasse, fehlt mir gerade doch der Ernst zur ernsten Betrachtung. Vielleicht liegt es daran, dass ich mein SM gefunden und erlebt habe - und dass sich der Ernst auch dabei nicht einstellt<br /><br />19.06. sollte ich tatsächlich Margarte Schmidt heißen so muss ich mich wohl unter die Transen zählen.<br /><br />20.06.07 mein aktuelles Profilbild trägt dem Namen Zombiekatze - und ist komplett unbearbeitet. Ich finds coool.<br /><br />11.07.2007<br />Es gibt Rosengeschenke.... kleine Rosen, die wenn man sie annimmt irgendwie wie im Poesiealbum ziemlich weit oben im Profil pappen.<br />Also ich mach ja virtuell eine Menge... so z.B. mit völlig unbekannten Kaffee trinken, rauchen, saufen, spanken, tanzen, poppen, ich hab sogar schon mal:<br /><br />ACHTUNG OUTING: CS gemacht.<br /><br />ABER ich werd mir im Leben keine Poesiealbumrosen ins Profil pappen lassen.<br />No Roses! Give me Daisys!!!!<br /><br />04.09.07<br /><br />Ich hab dich so vermisst<br />sagte sie<br />und ich nicke stumm am Telefon<br />es war so schön dich wieder zu vermissen<br />sagte sie<br /><br />stimmt<br />sagte ich<br /><br />06.09.07<br /><br />Ich habe ein GÄNSEBLÜMCHEN bekommen.<br /><br />"Daisy nachreich"<br /><br />13.09.2007<br />Ich bin enttäuscht und verärgert. Ich habe mich an vielen Diskussionen beteiligt - ich habe mich bemüht um Sachlichkeit... und jetzt beim nachlesen laufen meine Kommentare ins Leere, weil andere ihre Postings einfach löschen. Ich finde das armselig.<br />Ich werde auch in Zukunft von der Lösch-Funktion keinen Gebrauch machen - ich werde Dinge die ich zurücknehmen möchte artikulieren, aber nicht meine Beträge zu Diskussionen ins Nirvana schicken - und damit denen die sich mit mir und meiner Meinung auseinandergesetzt haben die lange Nase zeigen.<br />Schade - die neuen Funktionen machen das Forum ärmer.<br /><br />23.09.2007<br />Es geht mal wieder ums Rauchverbot! Eingefleischte vermeintliche Genussraucher bringen ihre suchtvernebelten Argumente aufs Tablett - es entsetzt mich immer wieder, wie militant, rechthaberisch, uneinsichtig, verlogen, wirklichkeitsverdrehend und - fremd Suchtkranke sind. (selbst entsprechend erkrankt, aber noch des neutralen Denkens fähig). Was bin ich froh, dass Rauchen nicht zu den verbrieften Menschenrechten gehört, zumindest nicht dann, wenn es andere auch noch tangiert.<br /><br />20.10.2007<br /><br />An alle Submissiven die mich anschreiben wollen in der Hoffnung die Erfüllung ihrer geheimsten Träume zu erfahren - hier eine Hilfestellung für die korrekte Anrede:<br /><br />Ich bin Kathe!<br />Kathe Drale!<br /><br />Mein Dank für diesen gelungenen Nick für meine nicht vorhandene dominant-sadistische Seite geht an eine "wildgebliebene" Nichtgenannte.<br /><br />10.11.2007<br />" Ich bin Sub, weil ich die Machtspielchen lieber verliere als gewinne" - ein Satz aus dem Forum von Jambalaya, den ich wunderbar finde, weil er sehr knapp ziemlich genau das beschreibt, was mich an BDSM reizt.<br /><br />22.11.2007<br />Ich bin ein Kartenzwerg.<br />Jawoll. Du weißt nicht was das ist? Ein Kartenzwerg ist jemand der.... ! Ich weiß es auch nicht. Aber es wurde nach einem gerufen und irgendwie fühlte ich mich angesprochen, weil ich zum MOD auf- oder abgestiegen bin. Obs nun ein Aufstieg oder Abstieg ist liegt wohl in der Bewertung jedes Einzelnen.<br />Aber Kartenzwerg find ich sehr adrett - ich glaub ich so nenn ich mich gern. Immerhin hab ich die erste gelbe Karte in diesem Forum bekommen, nach der Einführung - selbst erbettelt zu Demonstrationszwecken.dare_or_nothttp://www.blogger.com/profile/06963690687202314614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-37168674.post-90478653242936208082007-12-27T11:51:00.000+00:002008-12-31T11:10:54.071+00:00VIER und FÜNFFortsetzung von <a href="http://dare-or-not.blogspot.com/2007/12/eins-bis-drei.html">EINS bis DREI</a><br /><br /> <p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">VIER</p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Am Dienstagabend hatte er sich Zeit gelassen mit dem Heimkommen. Wenn Alexander sagte es würde spät werden, dann hieß das zumindest, dass er vor Mitternacht nicht heimkommen würde. Er hatte sich gemütlich auf die Couch gesetzt und noch einen Action-Film angeschaut, der ihn aber auch nicht so recht ablenkte. Schließlich beschloss er nach oben zu gehen und dort zu schlafen. Die Anwesenheit des Anhängers hatte ihn den Tag über immer mal wieder begleitet. Er hatte gehofft Alexander bei der Arbeit zu begegnen und war deshalb mehr als nötig durchs Haus gelaufen. Aber Alexander ließ sich nicht blicken und ihm fiel kein halbwegs plausibler Grund ein in seinem Büro aufzutauchen. Jetzt im Bett, umgeben vom Duft des Geliebten erlaubte er sich vom kommenden Wochenende zu träumen. Darüber schlief er überraschend schnell ein. </p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Am nächsten Morgen war der Platz neben ihm leer gewesen und unberührt. Alexander würde sich seine Gesundheit irgendwann noch komplett ruinieren. Ein unterschwelliger Ärger machte sich in ihm breit, als er sich für die Arbeit fertig machte. In seinem Büro blinkte ihn der Anrufbeantworter fordernd an und verbesserte seine Laune nicht im Mindesten. Zwischen verschiedenen Bitten um Rückruf und genervten Anfragen wegen ausstehender Projekte war eine knappe Mitteilung von Alexander, er sei verhindert und erst Freitag wieder im Hause und müsse die geplante Besprechung deshalb auf Montag verschieben. Marcus starrte den Anrufbeantworter an und sein unterschwelliger Ärger kochte kurz hoch, bevor er einem befreienden Lächeln Platz machte. Alexander hatte es wieder mal geschafft ihn zu überraschen. Natürlich hatte er schon gestern gewusst, dass er auf Dienstreise sein würde – und dann spät abends noch angerufen um auf den Anrufbeantworter zu sprechen. Auch eine Art von Liebeserklärung. </p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Seine Glieder wurden steif und immer häufiger versuchte er eine andere – vielleicht bequemere Lage zu finden. Die wärmende Decke lag knapp außerhalb seiner Reichweite und so fröstelte er leicht, obwohl es im Raum warm war. Einen Moment lang war er versucht heftig an den Fesseln zu reißen, nahm dann aber davon Abstand. Es würde seine Wut zwar dämpfen, aber er wollte Alexander nicht die Genugtuung gönnen. Als er das nächste Mal aufwachte stand Alexander mit einer Tasse Kaffee in der Hand in der Tür und schaute ihn an. „Guten Morgen mein Schatz!“ </p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">FÜNF</p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Marcus blinzelte ein wenig – die schräg durchs Fenster fallende Wintersonne blendete ihn. Alexander trug seinen Seidenkimono in diesem unglaublichen Rot, das in den einfallenden Sonnenstrahlen in tausend Farbschattierungen schillerte. Tief in seinem Innern suchte er nach seiner Wut der letzten Nacht, konnte sie aber nicht finden. Das war der Mann den er liebte, der da jetzt mit einem Lächeln in der Tür stand ihn abwartend ansah. „Guten Morgen“ antwortet er mit einer etwas belegten Stimme. Er fühlte sich nackt und als er seine Lage ein wenig änderte fühlte er zum ersten Mal bewusst die Folgen der Schläge vom vorherigen Abend. Die Haut spannte an einigen Stellen und an anderen konnte er die blauen Flecken, die sich in den nächsten Tagen erst zeigen würden, schon spüren. </p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Alexander kam die paar Schritte zum Bett herüber und setzte sich neben ihn. Seine Hand<span style=""> </span>strich ihm über den Rücken und seine Finger folgten dem einen oder andern sichtbaren Striemen. Dann fuhr er durch Marcuss<span style=""> </span>Haar und gab ihm einen kleinen Klaps auf den Hinterkopf. „Na, gut geschlafen?“</p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Marcus schämte sich und die Scham verschloss ihm wie so oft den Mund. Am liebsten hätte er seinen Kopf an Alexanders Brust vergraben und sich trösten lassen. Alexander zog die Decke heran und legte sie über ihn, während er ihm ins Ohr flüsterte: „Meinst du, du kannst dich heute noch zu einer Antwort durchringen?“ Marcuss Haut sog die Wärme der Decke auf<span style=""> </span>und entspannte sich, während er selbst sich noch ausgelieferter und hilfloser fühlt. Er schüttelte kurz und schnell den Kopf. „Nein?“ Alexanders Stimme bekam einen amüsierten Tonfall. „Naja, dann geh ich erst unter die Dusche“. „Doch.“ brachte Marcus über die Lippen, „doch ich kann antworten. Ich meinte<span style=""> </span>- ich hab nicht gut geschlafen.“ „Ach so! – Da sind wir schon zwei! – Schade eigentlich, oder?“</p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Marcuss Innerstes suchte nach der Lücke aus der Hilflosigkeit, der Scham und dem Ausgeliefertsein, während es sich gleichzeitig darin suhlte, wohlig schaudernd darin schwelgte. Die Ambivalenz dieser widerstreitenden Empfindungen hatte er nie so ganz verstanden und in den kurzen Momenten in denen er seinem Verstand erlaubte dies zu analysieren, war er jedes Mal schon an der Frage gescheitert, warum er es überhaupt zuließ in eine solche Lage zu geraten, da er sonst in seinem Leben jegliche Art von Hilflosigkeit, Sprachlosigkeit und Unsicherheit zu vermeiden suchte. Sein Mundwerk ließ ihn sonst nie im Stich und hatte ihm schon ein paar Mal eine Menge Ärger eingebracht – und jetzt bekam er den Mund nicht auf, während sich seine Blase fast schmerzlich bemerkbar machte und auf Erleichterung drängte. </p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Alexander fasste ihm in die Haare und zog den<span style=""> </span>Kopf zurück. Die Linien auf seinem Gesicht waren weich, die Augen dunkel und schwarz. Die Stille im Raum war von anderer Qualität als nachts, während Alexanders Blick Marcuss mit Festigkeit aber auch mit Sehnsucht festhielt. Marcus kämpfte mit seinem Verlangen den Blick zu senken, sich zu entziehen zurück in den Trotz und den Widerstand. Es wäre einer Kapitulation vor sich selbst gleichgekommen, dem Eingeständnis des eigenen Unvermögens die Situation auszuhalten. „Ich liebe dich!“, der banalste aller Sätze, kam über seine Lippen, nicht zögernd, aber leise und heiser krächzend. „Ich weiß,“ sagte Alexander, lächelte und gab ihm einen Kuss. „Und jetzt warte ich auf die Frage des Morgens.“ Alexanders Augen zogen sich ein wenig belustigt zusammen, während Marcuss nach dem Zusammenhang suchte und ihn nicht fand. Alexanders Hand, die unter die Decke fuhr und seinen Schwanz hart umfasste half ihm auf die Sprünge, während er zusammenfuhr. „Darf ich bitte auf die Toilette gehen?“ fragte er und fühlte Röte in seinem Gesicht aufsteigen. Alexander löste die Schlösser, die die Manschetten mit den Bettpfosten verbanden und murmelte „Außer ´ner Morgenlatte nix gewesen, ´nen Prachtarsch hast du trotzdem“, und ließ seine Hand einmal auf Marcuss Hintern klatschen. </p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Marcus Versuch halbwegs geschmeidig aus dem Bett zu steigen scheiterte an seinen steifen Gliedern und so humpelte er wenig elegant aus dem Schlafzimmer, besann sich kurz an der Tür und drehte sich noch einmal um. „Danke!“ Sein Versuch dabei dankbar zu klingen gelang nur ansatzweise.</p> <p class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--><span style="font-size:85%;">(c) dare_or_not 2007</span> <!--[endif]--><o:p></o:p></p>dare_or_nothttp://www.blogger.com/profile/06963690687202314614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-37168674.post-86690157875545222932007-12-27T11:48:00.000+00:002008-12-31T11:10:54.071+00:00EINS bis DREIAuf meinem PC sammeln sich bisweilen angefangene Geschichten, die vor sich hin dümpeln und nicht vorwärts kommen. Diese hier ist eine davon - namenlos - nur mit Zahlen über den Abschnitten. <p class="MsoNormal"><br /></p><p class="MsoNormal"><br /></p><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">EINS</p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Seine Hand griff wohl zum hundersten Mal an diesem nicht enden wollenden Freitagvormittag zu dem kleinen unscheinbaren Anhänger an seinem Hals. Viktor deutete sein unwillkürliches Lächeln wohl als Aufforderung weiterzuerzählen und um den ganzen die Krone aufzusetzen, zog er jetzt ein paar Fotos aus seinem Geldbeutel, die triumphierend viel zu dicht vor Marcuss Augen hielt, so dass dieser lediglich ein paar verschwommene Umsrisse wahrnehmen konnte. Es würde sich wohl um seine Freundin handeln, die er in hektischer Eile zu heiraten gedachte, damit sie beide endlich aus der elterlichen Enge ausziehen konnten.</p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Seine Finger ertasteten die kleine Rune, die auf der Vorderseite eingraviert war. Am Dienstag hatte er die Kette mitsamt Anhänger auf seinem Frühstücksteller vorgefunden. Wie jedes Mal hatte er sie ein paar Minuten in den Händen gehalten, die Kette um seine Finger gewickelt, den Anhänger ausgiebig betrachtet und war über sein Zögern selbst erstaunt. </p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Alexander war schon in seinem Arbeitszimmer verschwunden um noch irgendwelche staubigen Akten zusammenzupacken über denen er die letzten Wochen nächtelang gebrütet hatte. Diese Kette zu tragen war ein Versprechen, ein einseitiges, eines das er gerne gab und das ihn doch jedes Mal in Zweifel stürzte, Zweifel die er mit einem Schluck Kaffee herunterspülte bevor er mit einem Seufzer den Verschluss in seinem Nacken schloss und den Moment genoss den das Metall kalt auf seiner Haut brannte, bevor es seine Körpertemperatur annahm und zu einem Teil von ihm wurde.</p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Alexander kam, sein Hemd zuknöpfend noch mal in die Küche um den letzten Bissen des Brotes in den Mund zu schieben. Mit einem mehr zu erahnenden denn zu sehenden Lächeln quittierte er Marcus` Entscheidung, gab ihm einen Kuss auf die Stirn und sagte: Warte nicht auf mich heute Abend, es wird spät werden.</p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">ZWEI</p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Er hasste sie, diese Armmanschetten, von Anfang an und immer noch und immer wieder. Alexander tat nichts, um es ihm leichter zu machen. Während er routiniert die Schnallen schloss blieb sein Gesicht unbewegt, genauso wie sein Stimme, die ihn anwies sich wieder hinzulegen. Er ließ sich zurückfallen, streckte die Arme und Beine aus, unwillig, aber nicht unwillig genug, dass es als Ungehorsam hätte gelten können – unbeteiligt eher, mit einem kleinen Widerstand, den er nicht unterdrücken konnte. Alexander war schnell – keine verhedderten Seile, keine Scherze darüber, dass es aber so aussehe als würde es halten, keine zärtliche Berührung, kein Klaps auf den Po, gar nichts. Im Raum war es unglaublich still.</p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">„Du zappelst mir zu sehr durchs Bild“ war sein lapidarer Kommentar gewesen. Klar zappelte er durchs Bild. Seit Tagen Vorfreude auf ein Spielwochenende. Er hatte eingekauft, war quer durch die ganze Stadt gefahren, Schlange gestanden, hatte den ganzen Nachmittag mit Vorbereitungen zugebracht, gekocht, Tisch gedeckt, zwischendurch unter die Dusche gesprungen, vorm Kleiderschrank gestanden, Bett frisch bezogen, während seine Lieblings-CDs die Wände zum wackeln brachten. Er war zu Tode erschrocken, als sich plötzlich Zähne in seinen Nacken gruben, während er den Salat putzte. Er hatte Alexander nicht kommen hören. Dieser stand jetzt hinter ihm und feixte – und brüllte ihm ins Ohr: „Du machst dir deine Deprivation selber – brav, brav.“ Nahm sich ein Salatblatt aus dem Sieb und verschwand wieder aus der Küche. </p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Frank und Karin standen pünktlich vor der Tür. Alexander hatte sie empfangen und ins Wohnzimmer geleitet, während Marcus noch pfeifend in der Küche die letzten Vorbereitungen traf. </p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Das Ragout war von eigenartigem Geschmack, mit der Schärfe von Ingwer und der Bitterkeit von Grapefruit, er war gespannt auf Alexanders Gesicht. Die Grapefruit war ein glücklicher Zufallsfund gewesen und er hatte sie wie ein Heiligtum nach Hause getragen. Statt kreischender<span style=""> </span>Metal-gitarren untermalte jetzt entspannter Jazz die Tafel und unterstrich die entspannte Runde.</p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Frank hatte ein Dauergrinsen auf dem Gesicht – wahrscheinlich hatten er und Karin über Monate keine Gelegenheit gefunden sich zu treffen. Karin war für ihre Verhältnisse fast übermütig gut gelaunt und wagte die eine oder andere spitze Bemerkung in<span style=""> </span>Richtung Frank, der dies mit einem hintergründigen Lächeln quittierte. </p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Über Alexanders Gesicht war erfreutes Erstaunen gehuscht, als er das Ragout probierte, das seine wenigen funktionierenden Geschmacknerven ansprach. Frank, Karin und Marcus aßen es mit heldenhafter Tapferkeit und fast ohne merkliches Stocken. </p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Marcus genoss die Vorfreude, wunderte sich, dass sein Halsband ihm gar nicht peinlich war, nicht mal vor Frank. Er huschte zwischen Küche und Esszimmer hin und her – gelegentlich ging ihm Karin zur Hand und bei den letzten Vorbereitungen zum Dessert alberten sie in der Küche herum wie ausgelassen Kinder, während Alexander und Frank sich offensichtlich auf ihre Art einstimmten auf den weiteren Fortgang des Wochenendes, wie sich an ihren leicht amüsierten Gesichtern ablesen ließ.</p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Schließlich hoben sie die Tafel im allgemeiner Übereinstimmung fast hektisch auf. Frank und Karin verschwanden nach unten in Marcuss Wohnung und er und Alexander waren endlich allein.</p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">DREI</p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Es war kühl, dunkel und einsam. Er war wütend. Mit Händen und Füßen am Bettpfosten fixiert lag er nun schon unbestimmte Zeit hier. Ein paar mal war er eingenickt um jedes Mal wütender zu werden, wenn er wieder aufwachte. Die Tür zum Flur stand auf, auch die zum Wohnzimmer, wie er am Ticken der dortigen Uhr hören konnte. Alexander war nicht fort – nein – aber es fühlte sich so an. </p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Alexander schlug zu, hart und präzise, wortlos. Marcus gab den Versuch an den Fesseln zu ziehen auf. Er selbst hatte die Haken montiert, sie würden halten. Vielleicht machte dies den letzten Tropfen Bitterkeit aus. Er zog sich in sich zurück, weg vom Schmerz, weg von Alexander. Er wollte so nicht spielen – und er würde, verdammt noch mal, so nicht spielen. So nicht! Der Schmerz gestattet ihm den Rückzug nicht lange und als er nicht mehr schweigen konnte transportieren seine Schreie die Wut und den Zorn, den Widerstand. Nein, so nicht!</p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Schließlich band Alexander ihn los. Strich über seine geschundene Haut. „Schön sieht das aus, steht dir wirklich gut.“ Sie waren beide erschöpft und Marcus suchte Alexanders Nähe, seine Wärme, genoss seinen Duft. Fast unmerklich allerdings reflektieren die Wände seinen zuvor herausgeschrienen Zorn und er wurde sich der verhassten Manschetten, die er immer noch trug wieder unangenehm bewusst. Er hielt Alexander sein Hände hin. „Bitte mach sie ab.“ bat er leise. „Nein!“ antwortete Alexander gelassen. Marcus fing an zu diskutieren, während er gleichzeitig immer näher an Alexander heranrückte, die Hände auf seine Haut genoss, sich sehnte nach Zärtlichkeit, nach zärtlicher Härte, nach Umsorgt-werden. „Bitte mach sie los“ bettelte er zum wiederholten Mal, gerechtfertigt mit dem Hinweis, dass er doch jetzt schon so viel ausgehalten habe. </p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Alexanders Körper spannt sich, er richtete sich auf, griff nach dem Ring am Halsband und sah ihm in die Augen: „Nein!“. Marcus fing an zu jammern, es geht nicht, ich kann das nicht, ich ertrage es nicht. In Marcus Stimme mischte sich Wut mit Enttäuschung, „Ich kann nicht! – Mach sie ab!“ </p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Stille brach für einen Moment über den Raum herein wie ein Sturm </p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">„Du kannst, du wirst, du bist noch lange nicht bei ROT. Begib dich zu meinen Füßen!“ Alexanders nahm Marcus’ Arme, überwand den wächsernen Widerstand der sich im bot mit Leichtigkeit und fixierte sie am Bettpfosten, desgleichen die Beine. Mit schnellen Bewegungen löste er das Halsband von Marcus’ Hals, schritt zur Tür und sagte: „Du willst spielen. Du willst unten spielen. Tu es oder brich es ab.“ Dann löschte er das Licht und ging.</p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><!--[if !supportEmptyParas]--><span style="font-size:85%;"> (c) dare_or_not 2007</span></p><br /><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal">Hier gehts weiter zu</p><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><a href="http://dare-or-not.blogspot.com/2007/12/vier-und-fnf.html">VIER und FÜNF</a><br /></p>dare_or_nothttp://www.blogger.com/profile/06963690687202314614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-37168674.post-70879233814321399372007-10-09T15:18:00.000+00:002008-12-31T11:10:40.693+00:00Beziehungenhier ein Posting, das ich in der SZ schrieb und das viel von dem beinhaltet, was Beziehung für mich ist, sein soll - und vor allem auch nicht ist.<br /><br /><span style="font-style: italic;">"Beziehungen</span><br /><b style="font-style: italic;"></b><p style="font-style: italic;">"bis der Tod euch scheidet"... wie weiter oben, waren nicht unbedingt Liebesbeziehungen, sondern in vieler Hinsicht Versorgungs- und Überlebensbeziehungen. Die Erwartungen an eine Ehe waren früher nicht die Verliebtheit bis ans Ende.<br />Ich kann mich gut an alte Frauen erinnern, die im Gespräch sagten: Mein Mann ist schon seit 5 Jahren tot - wir waren über 50 Jahre verheirtatet. Es war ein _guter_ Mann. Dieses "gut" ist etwas anderes, als "er liebte mich", es beinhaltet, dass diese 50 Jahre sich zusammengerauft wurde und dass beide sich aufeinander verlassen konnten, es beinhaltet Rücksichtnahme und gegenseitige Wertschätzung.<br />Die Erwartungen an eine Beziehung heute sind oft völlig andere. In der Regel ist eine wirtschaftliche Versorgung der Frau durch den Mann nicht mehr notwendig genausowenig, wie der Mann unbedingt auf die Frau angewiesen ist für die Versorgung der Kinder... die wiederum "gebraucht" werden um im Alter versorgt zu sein. All dies ist entkoppelt.<br />An die Stelle dieser oft nüchternen Notwendigkeiten ist der Wunsch nach Liebe getreten, nach sexueller Erfüllung, nach einem _Versorger_ für die Luxusgüter des Lebens (Glück, Zufriedenheit, Geborgenheit...) Gleichzeitig ist aber der Anspruch "bis das der Tod euch scheidet" zumindest als Wunschvorstellung und romantischer Traum in den Köpfen erhalten geblieben. Die Erwartungen die an den Partner - oft den EINEN Partner - gestellt werden sind immens hoch. "Alles " gemeinsam machen (oder zumindest vieles) ist immer noch ein großes Ziel - und das bei einem imensen Zuwachs an Freizeit im letzten Jahrhundert, die miteinander verbrachte Zeit wird nicht gebraucht um an einem Strang zu ziehen, sondern soll qualitativ hochwertig sein. Gleichzeitig ist ein verbindendes Ziel nicht mehr unbedingt vorhanden, mal abgesehen von den Häuslebauern, die sich dann trennen, wenns Häusle endlich steht.<br /><br />Die Gier nach den großen Gefühlen ist groß - nicht nur in der SM Welt - und die Enttäuschung wenn sie wieder mal jemand nicht erfüllen kann auch. Man braucht ihn dann nicht unbedingt, diesen der nicht 100%ig passt, man kann auch ohne ihn.<br /><br />Ich sehe dies gar nicht wertend. Ich glaube nur, dass in vielen Köpfen (auch in meinem) irgendwo der Wunsch nach dem perfekten Partner fürs Leben steckt. Dazu gehört mehr als SM, mehr als ähnliche Hobbys... In der Ausgestaltung dieser Partnerschaft fehlen aber meines Erachtens die Vorbilder für neue Wege die man gehen kann, abseits vom "wenn sie nicht gestorben sind", unabhängig vom Kinder kriegen und Häusle bauen.<br /><br />Meine letzte Beziehung war nicht auf Zeit und schon gar nicht auf die Ewigkeit angelegt. Wir wollten beide nichts "Festes", sondern im Hier und Jetzt leben (das hatte für uns beide nichts mit polyamory zu tun) Wir haben diese verbindliche Unverbindlichkeit inzwischen beendet - und trotzdem sind diese zwei Jahre, die wir "ziellos" zusammen waren für mich die gelungenste Beziehugn die ich bisher hatte. Geprägt von sehr viel Freiheit und Wertschätzung füreinander - letzteres lies sich auch über das Ende der Beziehung unbeschadet retten, was mich sehr freut. Vielleicht ist dies auch deshalb gelungen, weil wir einander nicht als passendes Gegenstück sahen, nicht als etwas was unser Leben vervollständigt (missing link) sondern "lediglich" als eine Bereichung (sozusagen "premium" account). Dadurch blieb die Verantwortung für das eigene Glück bei jedem selbst und Unglücklichsein konnte (und wurde) nicht auf den Partner projeziert werden.<br /><br />Ich merke - SM oder nicht SM spielt in meiner Betrachtung von Beziehung irgendwie gar keine Rolle - d.h. ich denken zwar, dass ähnliche Neigungen, genauso wie ähnliche Hobbys ein miteinander bereichern können, aber ich glaube nicht, dass die Art der Neigung oder des Hobbies einen Einfluss auf die empfundene Qualität der Beziehung hat.<b>"</b></p><br />Der ganze Thread ist nachzulesen unter:<br /><br /><a href="http://www.sklavenzentrale.com/?act=forum&topic=16&entry=2026890">Beziehungen</a>dare_or_nothttp://www.blogger.com/profile/06963690687202314614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-37168674.post-1915148082033492432007-09-19T20:44:00.000+00:002008-12-31T11:10:40.693+00:00Kontrastreich simpel<span style="font-weight: bold;">Gesucht wird ein Sanfter mit starken Händen, ein verbindlicher Freiheitsliebender, ein kommunikativer Streibarer, ein normaler Verrückter, Selbstbewußter Fehlereingesteher, ein komplizierter Gelassener, spontaner Geduldiger, alltagserfahrener Sonntagsgenießender für Gemeinsames und Alleiniges, für Erotisches und Banales, für Zeit und Auszeit - ohne Aneinanderkleben aber mit Aneinanderhängen, ohne Erziehungsversuche aber mit Kompromissen. Gesucht wird ein erwachsener Mensch von einem erwachsenen Menschen.<br /><br /></span>Soweit die Anzeige, die ich in der SZ schaltete - natrülich auch in der vagen Hoffenung, dass sich interessante Menschen daraufhin bei mir reihenweise melden. *g* Aber eigentlich mehr um meiner Sehnsucht nach einem Gegenüber einen Ausdruck zu verleihen und sie gleichzeitig loszulassen.<br /><br />Bekommen habe ich was zu erwarten war:<br /><br />- ca.700 Klicks aufs Profil<br />- ein paar mal "Guten Morgen" gewünscht (siehe dazu letztes Posting)<br />- einen der es nicht verstand - und dies auch zugab<br />- einen kurzen Chat<br /><br />Und bin ich jetzt enttäuscht? Nein. Ich habe nichts anderes erwartet.<br /><br />Trotzdem, falls sich der oben Beschriebene noch irgendwo findet und angesprochen fühlt, darf er sich gerne bei mir melden.<br /><br /><br /><span style="font-weight: bold;"><span style="font-weight: bold;"><span style="font-weight: bold;"><span style="font-weight: bold;"><br /></span></span></span></span>dare_or_nothttp://www.blogger.com/profile/06963690687202314614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-37168674.post-60038430399005710222007-09-14T08:57:00.000+00:002008-12-31T11:10:40.694+00:00ZickigManchmal wird mir gesagt ich sei zickig.<br /><br />Vielleicht ist das manchmal wahr - im allgemein gebrauchten negativen Wortsinn.<br /><br />Manchmal allerdings beschleicht mich das Gefühl, dass das Wort gerne gebraucht wird um eine zu recht zurückhaltende oder ablehnende Antwort, oder die nicht vorhandene Bereitschaft auf Anfragen im Sinne des Fragenden einzugehen, negativ zu bewerten -und vielleicht eine Verteidigungshaltung der als "zickig" bezeichneten Person (meist Frau) zu erreichen. Mag sein, die eine oder andere wehrt sich gegen das Wort zickig und wird dann brav und folgsam und kompromissbereit eher im Sinne des Gegenübers handeln.<br /><br />Bei mir ist das nicht so. Wer mir ein "Guten Morgen" per mail oder PN schickt bekommt ein "Danke dir auch" zurück - nicht mehr und nicht weniger. Im alltäglichen Leben falle ich den Menschen die mir so begegnen auch nicht um den Hals wenn sie mir einen guten Morgen wünschen - ich grüße nur höflich zurück.<br />In der Kneipe auf der Party habe ich auch nie das Gefühl, ich müsste mit einem Gegenüber über meine Beziehungsvorstellungen oder gar meine sexuellen Vorlieben sprechen. Ich unterhalte mich da gerne über Alltägliches und Profanes, über gerade Aktuelles, übers Essen und das Wetter - Gott und die Welt im einzelnen und auch im besonderen. Mag sein, dass im Verlaufe des Gesprächs die Rede auch auf Beziehungen, vielleicht sogar auf sexuelle Vorlieben kommt. Wenn das so ist, dann ist dem immer ein längeres Gespräch vorausgegangen - ein hin und her von Worten - und gegenseitiges Interesse ist gewachsen. Ein karges "Hi" führt eigentlich nie zu Interesse meinerseits und schon gar nicht zum Bedürfnis dem Gegenüber etwas über mich mitzuteilen.<br /><br />Ich bin in diesem Falle gerne "zickig" - wenn ich das im Internet auch so halte, wie ich es im realen Leben tue. Das Internet ist für mich nicht der allerletzte Versuch verzweifelt Menschen kennenzulernen - so dass ich mich an jeden Strohhalm klammere, der mir ein freundliches Lächeln schenkt.<br />Fast überall, wo ich mich virtuell aufhalte habe ich ein Profil, das Dinge von mir erzählt - oder zumindest einen Aufhänger für eine Kontaktaufnahme liefert, der über meine reine Anwesenheit im Internet oder in der Community hinausgeht. Wer zu faul ist zu lesen, wer zu bequem ist selbst zu denken, zu formulieren, zu schreiben - dem sei gesagt, ich bin mit Stolz "zickig"<br /><br />Deshalb:<br /><br />Betreten auf eigene Gefahr:<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiwHX4MxwsPrQsgObDJ5p0-dvB21ybWCa2Y7vHfIJMcZtvD_nRDbgAhB-Dmg9VRAtEw3C36tUbVy55DR-x_aKMIKFCnz4rB0i6q7_pzkTMojQUSiikxWDNysjyZpXsN-4aC9UAe/s1600-h/Zickenzone.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 205px; height: 145px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiwHX4MxwsPrQsgObDJ5p0-dvB21ybWCa2Y7vHfIJMcZtvD_nRDbgAhB-Dmg9VRAtEw3C36tUbVy55DR-x_aKMIKFCnz4rB0i6q7_pzkTMojQUSiikxWDNysjyZpXsN-4aC9UAe/s320/Zickenzone.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5109984775509146898" border="0" /></a>dare_or_nothttp://www.blogger.com/profile/06963690687202314614noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-37168674.post-20619128285265224932007-09-06T20:15:00.000+00:002008-12-31T11:10:16.164+00:00Mehr braucht es nicht<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEioYxnyI67Ji6QqF67KRqk_tg5TLcZi1UC3v1Lv6VZ2cX-RVvAO6vRqCVJWsT5NhflJmrJtbff-Yl4rAVc-aPTflh1FNhjVFjjG-x9aCM5bu-zVweyllPSPPM9Otrj9dWf7DGEB/s1600-h/einsamer+Steg.jpg"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEioYxnyI67Ji6QqF67KRqk_tg5TLcZi1UC3v1Lv6VZ2cX-RVvAO6vRqCVJWsT5NhflJmrJtbff-Yl4rAVc-aPTflh1FNhjVFjjG-x9aCM5bu-zVweyllPSPPM9Otrj9dWf7DGEB/s320/einsamer+Steg.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5107189093197750722" border="0" /></a><br /><span style="font-weight: bold; color: rgb(51, 204, 0);font-size:180%;" ><span style="font-family:trebuchet ms;">Ich hab dich so vermisst</span><br /><span style="font-family:trebuchet ms;">sagte sie<br /><br /></span><span style="font-family:trebuchet ms;">und ich nickte stumm am Telefon<br /><br /></span><span style="font-family:trebuchet ms;">es war so schön dich wieder zu vermissen</span><br /><span style="font-family:trebuchet ms;">sagte sie</span><br /><br /><span style="font-family:trebuchet ms;">stimmt</span><br /><span style="font-family:trebuchet ms;">sagte ich</span></span>dare_or_nothttp://www.blogger.com/profile/06963690687202314614noreply@blogger.com0